In einem renommierten Wiener Markenautohaus trug sich folgender Fall mit einem Oberklassemodell zu. Der Kunde kam wegen Motoraussetzern zum Service. Schlankerhand tauschte ein Kfz-Techniker des Hauses das Motorsteuergerät aus. Kostenpunkt rund 1.200 Euro mit dem Ergebnis, dass die Motoraussetzer nicht behoben waren, sondern unvermindert weiter das Fahren zu einem Ärgernis machten. Was tun? -In dem Markenfachbetrieb herrschte Ratlosigkeit. Rettung in der Not brachte die private Bekanntschaft mit einem Kfz-Sachverständigen. Der entdeckte eine völlig verschmutzte Drosselklappe. Ergebnis der Expertise: Rücktausch des keineswegs schadhaften Motorsteuergeräts samt Geld retour einerseits und Vertrauensverlust in die Expertise eines vermeintlichen Top-Betriebs. Die Lehre aus der Geschichte: Genau hinschauen ist besser als automatischer Teiletausch.