Unter dem Motto "Die Zukunft erfolgreich gestalten" wird am 14. Jänner im Rahmen der AutoZum die Generalversammlung des auf mehr als 80 Mitglieder und 140 Standorte gewachsenen Vereins stattfinden. Im Anschluss steht der "11. Österreichische Reifentag" auf dem Programm. Dessen Kernthemen: einerseits die Marktdaten des Jahres 2010, andererseits Diversifizierungsmöglichkeiten für die saisonabhängig Branche, neue Weiterbildungsangebote sowie die geänderten Vorschriften zur Reifenkennzeichnung.

Vor allem Letztere hätten es in sich, warnt Generalsekretär Richard Vogel: "Auf die Betriebe kommen ab 2012 weitreichende Änderungen zu." Dann müssten für jeden einzelnen Reifentyp zahlreiche Kundeninformationen bereitgehalten und laufend aktualisiert werden.

Passabler Markt Trotz derartiger Herausforderungen sind Vogel und Obmann James Tennant von der Zukunft des klassischen Reifenhandelsüberzeugt. Das diesjährige Winterreifengeschäft passt zur zuversichtlichen Einschätzung: Es dürfte zwar nicht alle Erwartungen erfüllt haben, ist nach Einschätzung des VRÖ aber zufriedenstellend verlaufen. In Summe, so Vogel, sei bei Pkw-Winterreifen ein Marktplus von rund 1 Prozent sowie bei Lkw-Pneus eine Größenordnung zwischen 0 und minus 1 Prozent zu erwarten.