Direktionswagen, Kurzzulassung, Vorführer und ein "Hagelschaden", der
gar keiner war: 2009 waren die Autoimporteure wieder kreativ, wenn es
darum ging, Herrn und Frau Österreicher eigentlich unerwünschte
Fahrzeuge aufzudrängen. Doch die Kunden stumpfen ab.
Was tun? Aus
Deutschland, Heimat des bei Erziehungsberechtigten berüchtigten
"Flatrate-Saufens", kommen Flatrates für Reparatur und Wartung. Beim
Neuwagenkauf entrichtet der Kunde einen Pauschalbetrag an den
Hersteller, der damit wiederum Arbeiten des Händlers vergütet -
theoretisch.
In der Praxis wiederholt sich das aus Garantie und Gewährleistung
sattsam bekannte Problem. Die Vergütung ist unzureichend, die
Betriebe schreiben rote Zahlen. Diese Verluste wurden bislang mit
"normalen" Kunden ausgeglichen, wenngleich die Rentabilität der
Werkstätten zuletzt binnen Jahresfrist um mehr als zwei Drittel fiel.
Setzen sich die ungesunden Flatrates durch, bricht das Kartenhaus
Kfz-Betrieb endgültig zusammen.