Handschlagqualität statt leerer Versprechen, Kundennähe statt
anonymer Größe: Das ist seit 10 Jahren das Erfolgsgeheimnis von Car
Parts.
In Zeiten der Globalisierung wird auch der Teilehandel
internationaler, schnelllebiger und anonymer. Die persönliche Nähe
zum Lieferanten, die regionale Versorger seit Jahrzehnten schätzen,
bleibt immer öfter auf der Strecke. Umso wohltuender ist es, wenn
eine Firma mit der Kombination aus bewährter Philosophie und modernen
Dienstleistungen erfolgreich ist.
Umfassendes Sortiment
Die Erfolgsgeschichte von Car Parts begann 1999, als sich Franz
Steiner, Karl Klein und Klaus Hölbling für den Schritt in die
Selbstständigkeit entschieden. Vertrauensvolle Kundenbeziehungen
waren von Anfang an das Anliegen der drei Partner, selbst
konfektionierte Zahnriemensätze der Schlüssel zum raschen Aufstieg.
"Damit sind wir nach wie vor Marktführer", berichtet Hölbling.
Im Lauf der Jahre ist das Sortiment kontinuierlich gewachsen: Filter
von Hengst, Wasserpumpen von Bugatti und das gesamte Programm von
Ruville sind heute ebenso lieferbar wie die Bremsenteilemarken
Textar, Nipparts und ABS. Diese präsentiert Hölbling stolz als
"bestes Bremsenprogramm in Österreich". Jüngster Neuzugang sind
Anlasser und Lichtmaschinen des deutschen Herstellers ATL. Über 1.000
Typen in Original-und Austauschqualität sind lagernd, für die
kautionsfreien Produkte ist keine Altteilerückgabe nötig.
Treue zum Fachhandel
"Wir liefern ausschließlich an den Fachhandel", betont Hölbling. Rund
100 der gut 150 regionalen Teilehändler seien regelmäßige Kunden,
deren Bedürfnisse erfülle man mit "klar positionierten Produktlinien"
und zuverlässiger Belieferung. Gleichzeitig steht am Firmensitz in
Wien-Inzersdorf ein kleiner Abholshop für Händler aus der Umgebung
zur Verfügung.
Mit seinem zweigeschossigen, 1.000 Quadratmeter großen Lager ist der
vor knapp vier Jahren bezogene Standort das Herzstück von Car Parts.
Hier arbeiten 22 Mitarbeiter, die heuer eine knapp zweistellige
Umsatzsteigerung auf 6,5 Millionen Euro erwirtschaften sollen.
Freie im Trend
"Dieses gesunde Wachstum wollen wir fortsetzen", erklärt Hölbling,
der nach dem Pensionsantritt von Klein allein die Geschäftsführung
und alle Firmenanteile übernommen hat. Die Strategie sei aktueller
denn je: Zum einen habe sich der Trend zu Billigstprodukten aus
Fernost abgeschwächt. Zum anderen würden die markenfreien
Kfz-Betriebe, die den Großteil der von Car Parts gelieferten Teile
bezögen, ein immer wichtigerer Faktor am Werkstattmarkt. Das sei
nicht zuletzt den immer höheren Stundensätzen in den Großbetrieben zu
verdanken, so Hölbling: "Wenn eine Kupplungsreparatur 10 Prozent des
Neuwagenpreises kostet, suchen viele Kunden professionelle
Alternativen."