Im Oktober wurden heuer 26.694 Neuzulassungen getätigt. Kumuliert
waren es per Ende Oktober 274.369, um 6,28 Prozent mehr als im
Vorjahr.
Nimmt man mathematisch das Gesetz der Serie, müssten hochgerechnet am
Ende des Jahres fiktiv gesehen zumindest 320.000 Fahrzeuge neu
zugelassen werden. Nicht nur Brancheninsider würden diese Prognose
als weitaus übertrieben bezeichnen.
Dr. Bernhard Denk, Geschäftsführer von Mercedes-Benz Österreich, geht
von 310.000 bis 315.000 Einheiten aus. Für nächstes Jahr erwartet er
am Gesamtmarkt einen deutlichen Rückgang auf maximal 285.000. Denk:
"Bei Mercedes-Benz Cars inklusive smart werden es heuer insgesamt
11.700 bis 11.800 Einheiten. Das wäre ein Rückgang zwischen 4 und 5
Prozent. Beim Flottengeschäft hoffe ich auf 2010. Firmen, die sich
2009 noch in Zurückhaltung geübt haben, könnten 2010 den Gesamtmarkt
stabilisieren."
Erfreulich waren die Oktober-Zulassungen für BMW. Dr. Gerhard Pils,
Geschäftsführer der BMW Austria GmbH: "Mit 13,2 Prozent über dem
Vorjahr konnte ein hervorragender Wert erzielt werden. Auch im
kumulierten Ergebnis per Oktober liegt BMW mit 1,5 Prozent über dem
Vorjahr. Mini verzeichnet lebenszyklusbedingt per Oktober einen
Rückgangvon etwas über 11 Prozent. BMW wird das Gesamtjahr auf dem
Niveau des letzten Jahres oder sogar leicht darüber abschließen. In
der Durchführung von Kurzzulassungen sehen wir kein adäquates und
sinnvolles Mittel, unseren Absatz zu pushen. Wir halten in unseren
Fuhrparks alle Fahrzeuge mindestens zwei Monate, meist bis zu einem
Jahr. Und auch unsere Händler halten Vorführwagen im Regelfall
deutlich länger als 60 Tage." (DKH)