Akkumulatoren gehen nicht "von heute auf morgen" kaputt. Niedrige
Temperaturen geben den "Angeschlagenen" im Winter den Rest. Mit
einigen Maßnahmen lässt sich verhindern, dass der Kunde wegen eines
Batteriedefekts unterwegs eine Panne erlebt.
Rund 40 Prozent aller Pannen sind auf Probleme mit der Elektrik
zurückzuführen. "Dabei ist immer häufiger die Starterbatterie
schuld", wissen die Techniker des ÖAMTC, der 2008 insgesamt 353.000
Mal Starthilfe geleistet hat: Die Zahl der entladenen oder defekten
Batterien - der häufigsten Ursache laut Pannenstatistik - stieg laut
dem ÖAMTC-Schwesterclub ADAC im letzten Jahr um 4 Prozent:
Offensichtlich sind die Stromspender den vielen Verbrauchern im Auto
nicht mehr gewachsen - vor allem mit zunehmendem Alter, lautet die
Quintessenz. Allein das Motormanagement verbraucht mehr Strom als das
Abblendlicht. 2008 verkaufte der ÖAMTC (bei Pannenhilfe und mit112
Stützpunkten österreichweit) 71.000 Batterien. Bei der Hälfte der
Kleinwagentypen, die mit einer Panne hängenbleiben, sind
Schwierigkeiten mit der Batterie ein immer wiederkehrendes Problem,
lässt sich aus der ADAC-Pannenstatistik herauslesen.
Kontrolle der Wartungsfreien
"Trotz Technologie auf dem Letztstand braucht die Starterbatterie ein
Mindestmaß an Pflege, speziell bei Fahrzeugen mit vielen
Verbrauchern", sagt Petra Bürgmayr, die bei Johnson Controls
Austria/Wien für Marketing und Vertrieb Power Solutions Europe
verantwortlich ist.
Batteriecheck einmal pro Jahr
Ausgebaute oder neu auf Lager stehende, gefüllte Batterien gehören
regelmäßig kontrolliert und spätestens bei einer Säuredichte unter
1,20 kg/l beziehungsweise wenn die Spannung unter 12,4 V fällt, mit
einem Ladegerät mit IU- oder IUoU-Kennlinie nachgeladen. Dafür
empfiehlt Johnson Controls die exklusiv in Österreich vertriebenen
Ladegeräte der Marke 4load.
Für im Auto eingebaute Batterien lautet die Faustregel "einmal im
Jahr prüfen". Mit dem regelmäßigen Check des Akkumulators lassen sich
"Schwächlinge" besser erkennen und der Austausch defekter Batterien
gezielt zu einem Ertragsbringer entwickeln. Zum Batteriecheck gehört
die Kontrolle der Batterieoberfläche (um Kriechströme zu vermeiden
sollte die Batterie stets sauber und trocken sein), der Pole (die mit
Polfett konserviert und leitend gehalten werden), ebenso der
Batterieklemmen (die weder locker sein noch Schmutzkrusten und
"Ausblühungen" aufweisen dürfen). Ein weiterer wichtigerPunkt ist
die Batterieflüssigkeit, sofern die Batterie nicht vollständig
verkapselt und der Gehäusedeckel verschlossen ist. Sollte eine
Batterie dann am Tester nicht mehr die erforderliche Leistung
ausweisen, so ist die Suche nach der Ursache für die Batterieschwäche
oftmals relativ einfach: Der Akkumulator ist zu alt.
Batterien mit Mobilitätsgarantie
Steht nun ein Batterieneuverkauf an, führt Bürgmayr die zweijährige
Mobilitätsgarantie -zusätzlich zur Varta-Produktgarantie -an, die der
Kfz-Betrieb beim Kunden als zusätzliches Verkaufsargument für
Pkw-Batterien von Varta, der Premiummarke von Johnson Controls, in
die Waagschale werfen kann. Das zwei Jahre dauernde Rundumservice in
ganz Österreich gilt rund um die Uhr: Die Kunden rufen den
gebührenfreien Varta-Notruf an. Die Pannenhilfe (ARC) erledigt - für
den Konsumenten kostenlos - Batterie-Prüfung vor Ort, Starthilfe und
- sofern erforderlich - Batteriewechsel oder das Abschleppen zur
nächsten Varta-Vertriebsstelle bis 30 Kilometer Entfernung. Ersetzt
werden weiters die Taxikosten bis zu 25 Euro. "Der Varta-Käufer weist
lediglich seine Mobilitätskarte vor, alles andere wird für ihn
geregelt", sagt Bürgmayr. "So halten Sie Ihren Kunden stets mobil!"