Dass Finanzdienstleistungen wesentlich zum Betriebsergebnis
beitragen, hat sich im Autohandel mittlerweile herumgesprochen.
Kein
Wunder, dass die jüngste Innovation der Santander Consumer Bank mit
großem Interesse erwartet wurde: Über 200 Händler kamen Mitte Oktober
zur eleganten Präsentation an den Wörthersee.
Die Details in Kürze: Bei der "CashCard" handelt es sich um eine
Maestrokarte mit einem Kreditrahmen von 2.000 Euro, der beliebig oft
nutzbar ist. Durch dessen Vermittlung über den Fahrzeughandel
erschließt die Santander Consumer Bank neue Kundengruppen. Doch was
haben die Händler davon?
Effektives Werkzeug
"Wir sorgen für effektive Kundenbindung und damit für bessere
Erträge", antwortet Kfz-Direktor Michael Schwaiger. Er verweist
darauf, dass die über den Autohandel angebotene Karte Gutscheine über
jeweils 20 Euro umfasst, die beim Kauf und der Montage von Reifen im
vermittelnden Betrieb eingelöst werden können. Hinzu komme eine
Vermittlungsprovision von jeweils 25 Euro, anbieten könne der Handel
die Karte bei jeder Fahrzeugfinanzierung.
Zufriedene Zwischenbilanz
Bei Santander ist man zuversichtlich, dass die CashCard ihren Teil zu
einer anhaltend positiven Entwicklung des Kfz-Geschäfts beitragen
wird. Heuer werde es jedenfalls gelingen, das Neuvolumen von 252 auf
rund 340 Millionen Euro zu steigern, sagt Schwaiger: "Das bedeutet
eine Verdoppelung innerhalb von zwei Jahren." Aufgrund neu
hinzukommender Händler, der Importeurskooperationen mit Suzuki und
Kia sowie der Intensivierung der Zusammenarbeit mit den gut 1.000
Bestandspartnern sei man optimistisch, im kommenden Jahr erneut
"zweistellige Zuwächse" zu erreichen.