Kosten senken, Kräfte konzentrieren: Opel&Beyschlag zeigt vor, dass
ein Textildienstleister signifikante wirtschaftliche Vorteile bietet.
Der Wiener Mehrmarkenhändler Opel&Beyschlag und die in Schwechat
ansässige Österreich-Tochter von MEWA: Das war schon eine
erfolgreiche Paarung, als Erich Köberl vor 14 Jahren als
Einkaufsleiter in das Autohaus kam. Rasch hat auch er die
Zusammenarbeit schätzen gelernt.
"Lieferanten müssen -wie man selbst -einen guten Namen und ähnliche
Werte haben. Alles, was für die eigenen Kunden gelebt wird wie
Verlässlichkeit und Umweltfreundlichkeit, fordern wir auch von
unseren Partnern", so Köberl. Die Kooperation mit MEWA ermögliche
nicht nur eine nachhaltige Reduktion der mittel-bis langfristigen
Kosten, über die Jahre habe sich "eine richtige Partnerschaft"
entwickelt. Diese wird mittlerweile in 12 der insgesamt 14 heimischen
AVAG-Teilbetriebe umgesetzt. Auch in Deutschland gibt es eine enge
Zusammenarbeit zwischen den Niederlassungen der Autohandelsgruppe und
MEWA.
Putztücher und Fußmatte
Wie sieht die Kooperation in der Praxis aus? Bei mechanischen
Reparaturen und in der Spenglerei verwendet Opel&Beyschlag
Putztücher von MEWA. Die oft stark verschmutzten Tücher -als
Faustregel gilt, dass ein Kilogramm saubere Wäsche rund drei
Kilogramm schmutziger Wäsche entspricht -werden in einem eigens
entwickelten Sammelcontainer abgeholt, umweltfreundlich gereinigt und
bei Bedarf ausgetauscht. Parallel werden im vereinbarten Rhythmus
frische Tücher angeliefert. Das verursache keineswegs Mehrkosten,
rechnet Köberl vor: Papier müsse hingegen als Sondermüll mit den
entsprechenden Kosten entsorgt werden.
Die Fußmatten von MEWA machen sich unterdessen gerade im Winter
bezahlt. "Unserer CI zufolge haben alle Schauräume Fliesenböden. Da
sind gerade bei nassem Wetter die Verletzungsgefahr und die
Verschmutzung besonders hoch", so Köberl. Im Gegensatz zu selbst
gekauften Matten, die naturgemäß seltener ersetzt würden, seien die
"Schmutzschleusen" des Dienstleisters stets in bestem Zustand: "Diese
Matten sind wirklich ihr Geld wert."
Vom Mechaniker bis zum Verkäufer
Auch bei der Berufskleidung für insgesamt 174 Mitarbeiter vertraut
Köberl auf MEWA: "Besonders wichtig ist, dass unsere Kunden einen
guten und professionellen Eindruck von uns haben. Tragekomfort und
Praktikabilität für die Mitarbeiter sind ebenfalls Voraussetzung."
Die ausgezeichnete Akzeptanz beim Personal bestätige dieQualität der
Kleidung.
Konkret werden jedem Mechaniker drei Garnituren aus Latz-bzw.
Bundhose und Bundjacke zur Verfügung gestellt. In Lager und
Serviceannahme tragen die Mitarbeiter Mäntel von MEWA. "Die Abholung
der schmutzigen und die Lieferung der sauberen Kleidung erfolgt
einmal pro Woche", erklärt Köberl, der Lehrlinge schon beim
Einstellungsgespräch entsprechend einkleiden lässt. In Zukunft könne
die Zusammenarbeit sogar auf das Verkaufspersonal ausgedehnt werden:
Für dieses bietet MEWA hochwertige, der aktuellen Mode entsprechende
Geschäftskleidung an.
Trend nach oben
Die Zusammenarbeit mit der Kfz-Branche reicht bei MEWAüber die
gesamte, 1908 in Deutschland begonnene Firmengeschichte zurück. Heute
ist das Unternehmen allein in Österreich für 9.900 Kunden aus den
unterschiedlichsten Branchen tätig. Der Trend gehe nach oben, denn
die Konzentration auf das Kerngeschäft werde überall wichtiger, sagt
Geschäftsführer Bernd Feketeföldi: "Dazu zählt im Allgemeinen nicht
die Pflege von Putztüchern oder Berufskleidung."