Nicht nur, dass die Erhöhung der Mineralölsteuer Benzin um 4 Cent und
Diesel um 5 Cent pro Liter teurer macht: Die Regierung will auch den
"NoVA-Malus" deutlich anheben. Ab 1.
Jänner soll die Strafsteuer bei
einem CO 2-Ausstoß von mehr als 180 Gramm pro Liter von 25 auf 50
Euro pro Gramm erhöht werden, bei mehr als 220 Gramm ist gar eine
Verdreifachung auf 75 Euro geplant. Gemessen an den von Jänner bis
September getätigten Neuzulassungen, würden 1,8 Prozent der
Neufahrzeuge in die höchste Maluskategorie fallen. Zwischen 180 und
220 Gramm CO 2 befinden sich immerhin schon 7,4 Prozent des Marktes.
Die unmittelbar betroffenen Segmente sind also nicht allzu groß, doch
die Branche fürchtet eine negative Dynamik in allen Bereichen, wenn
in den Augen der Kunden "das Autofahren noch teurer wird". Für
Importeurssprecher Ingo Natmessnig (l.) ist der doppelte Griff ins
Säckel der Autofahrer "sehr enttäuschend", Gremialobmann Burkhard
Ernst protestiert ebenfalls. Doch ob das den Finanzminister aufhalten
wird?