Ernst wieder nicht beantwortet.

Dabei führt es nicht weiter, Erkenntnisse zu Ertragsproblemen unter "Streng vertraulich" zunächst den Händlerverbänden und folglich den Markenhändlern "vorenthalten" zu wollen. Wer sich aus Angst vor Repressalien den Importeurskreisen ausliefert, gibt die Studienidee samt Inhalt der Verharmlosung preis. Im Gegenteil, derartige Angstmomente ermutigen die Hersteller- und Importeursseite, ihre virilen Überlegenheitsfantasien auszuleben.

Während der Handel noch in heutige Strukturen investiert, planen die Hersteller hinter verschlossenen Türen schon anderes. Deswegen muss sich der Handel dringend in die Diskussion um neue Vertriebskonzepte einbringen. Das Verhältnis vom Handel zum Hersteller/Importeur entscheidet sich nicht in heimischen Debatten, wie zum Beispiel über massive Verluste bei Garantie und Gewährleistungsvergütungen.

Sollten die Händlerfunktionäre ihre teuer erworbenen Argumente aus der Hand geben, wird kein noch so gut gemeintes Kooperationsangebot zwischen Herstellern/Importeuren und dem Markenhandel verhindern, dass der Einfluss von außerhalb Österreichs sich weiter beschleunigt. Zum Schaden aller Autohandelsinteressen, die bei uns auch erheblich die Retailaktivitäten der Importeure betreffen. Ihr