Um sich diese Zahlen besser veranschaulichen zu können, muss man etwas weiter zurückblicken: Im August 2008, also unmittelbar vor Beginn der Wirtschaftskrise, waren in Griechenland 19.759 Pkws verkauft worden, im August 2009 stieg die Zahl der Neuwagen dann aufgrund der Förderungsmaßnahmen der Regierung auf 22.843. Jetzt kam der tiefe Fall aufnur noch 7.159 Fahrzeuge. Kumuliert verzeichnet das Land der Hellenen in den ersten acht Monaten einen Rückgang um 31 Prozent. Das ist umso schmerzlicher, als die Neuzulassungen in Griechenland schon im Vorjahr um 18,5 Prozent gefallen waren. Europaweit war in den ersten acht Monaten dieses Jahresein Rückgang um 2,4 Prozent zu verzeichnen. Die größten "Patienten" sind neben Griechenland Ungarn, die Slowakei und Deutschland. Das hat natürlich auch Auswirkungen auf Mazda, dessen Südosteuropa-Aktivitäten von Klagenfurt aus betreut werden. Laut Heimo Egger, Manager Emerging Markets bei Mazda Central&South Eastern Europe, sind zwar die Stückzahlen in Ungarn und der Slowakei weiter gesunken, die Marktanteile aber gestiegen -in der Slowakei beispielsweise von 0,5 auf 1,3, in Ungarn von 1,7 auf 1,9 und in Rumänien von 0,8 auf 1,2 Prozent. Noch viel wichtiger sei aber, dass man vor allem bei jenen Modellen die Stückzahlen gesteigerthabe, die den Händlern auch mehr Geld einbrächten (Mazda3, Mazda6 und CX-7). Hingegen habe man sich im umkämpften B-Segment (Mazda2) nicht mehr so stark engagiert.

Egger glaubt, dass der Markt auch in Ungarn nun seine Talsohle erreicht hat und 2011 zumindest stabil bleibt.