Grund für die Aktivitäten in der Mozartstadt waren die dortigen nicht zufriedenstellenden Verkaufszahlen von Toyota und Lexus. Dr. Friedrich Frey, Geschäftsführer von Toyota Frey Austria: "Um die Ergebnisse zu verbessern, haben wir deshalb die Initiative ergriffen, beide Marken selbst anzubieten. Wir werden für unsere bereits bestehenden Vertragspartner in Zukunft als Anlaufstelle zur Verfügung stehen, um den Verkauf gemeinsam zu pushen. Es sollen alle Seiten davon profitieren." Für Frey stellt die Architektur des futuristischen Gebäudes, das vollständig nach ökologischen Kriterien errichtet wurde, ein Zugpferd dar, um die Salzburger in das Autohaus zu bekommen. Frey: "Es muss die Neugierde der Autofahrer geweckt werden, damit in Folge Autos verkauft werden. So sollen Geschäfte abgeschlossen werden, die vorher nicht möglich waren." Mit Toyota und Lexus in Salzburg soll somit das Potenzial der Kaufkraft ausgeschöpft werden. Dass es nicht leicht sein wird, dessen ist sich Frey allerdings bewusst: "Wir müssen hart daran arbeiten, um ein großes Stück vom Kuchen abzubekommen, der im Gegenzug aber nicht größer wird." Toyota weist derzeit in Salzburg einen Marktanteil von rund1 Prozent auf. Im nächsten Jahr will man auf 3 und mittelfristig auf 5 Prozent kommen, was allerdings abhängig vom Modellprogramm gemacht wird.

Bei Lexus will sich Anja Frey-Winkelbauer, Geschäftsführerin von Lexus Austria, regional auf genaue Zahlen nicht festlegen. Österreichweit geht man heuer von etwa 250 Einheiten aus, die in Zukunft auf 500 bis 600 Stück mehr als verdoppelt werden sollen. Frey will sich in der Festspielstadt bei beiden Marken in erster Linie auf Privatkunden konzentrieren, sieht allerdings auch einiges Potenzial im Flottengeschäft: "Nicht ausgeschlossen ist, dass wir auch als Sonderedition ein spezielles Modell auflegen." Stolz verweist er, "dass außer Niederlassungsleiter Ing. Roman Sobotka alle Mitarbeiter aus Stadt und Land Salzburg kommen". Als ökologische Zugpferde sollen weiters auch zwei Stromtankstellen im Außenbereich als zusätzliches Service sowie der "Grüne Turm" im Schauraum als architektonischer Blickfang dienen, die die Umweltphilosophie nach außen hin plakativ machen sollen. Frey: "Die Plug-In-Steckdosen passen dabei perfekt zuunserem neuen Salzburger Standort. Als Geschäftsmodell sind sie vorläufig aber nicht angedacht."