Im Gegensatz zu diesen Aussagen im ORF-Servicemagazin "Konkret" stellt der Verband der ReifenspezialistenÖsterreichs fest, dass Reifen bis zu drei Jahre nach der Herstellung keinen Qualitätsverlust erleiden und daher als fabrikneu gelten. Bei der Entwicklung von Reifen und Gummimischungen wurden in der Vergangenheit große Fortschritte erzielt. Moderne Reifen enthalten spezielle Substanzen, die mithilfe von chemischen und physikalischen Prozessen eine Alterung des Reifens über Jahre verhindern. Verkauf und Montage von einwandfrei gelagerten Neureifen bis zu drei Jahren nach der Herstellung sind somit technisch völlig unbedenklich.

Preis der Vielfalt

"Die Reifenspezialisten stellen durch ihre Produktkenntnis die sachgerechte Lagerung sicher. Sie garantieren damit, dass die von ihnen verkauften Reifen die entsprechenden Qualitätskriterien in vollem Umfang erfüllen und die Verwendungstauglichkeit dieser Reifen über Jahre erhalten bleibt", merkt VRÖ-Generalsekretär Richard Vogel zu diesem Thema an.

Reifenspezialisten leisten einen wichtigen Beitrag zur Mobilität und Verkehrssicherheit der Verbraucher. "Aufgrund der unterschiedlichen Fahrzeugtypen gibt es bei Pkw-Reifen eine große Vielfalt an Ausführungen und Größen. Und die Nachfrage schwankt je nach Saison. Die Reifenhändler bemühen sich, jederzeit die Verfügbarkeit aller gewünschten Pkw-Reifensicherzustellen, wodurch sich im Einzelfall längere Lagerzeiten ergeben können", ergänzt VRÖ-Obmann James Tennant. Die Reifenindustrie produziert darüber hinaus in größeren Stückzahlen, um den Autofahrern mit einer wirtschaftlichen Fertigung einen akzeptablen Kaufpreis sichern zu können.