Knapp ein Jahr ist vergangen, seit der japanische Reifenhersteller Sumitomo den europäischen Vertrieb der Marke Falken in die eigenen Hände genommen hat. In Österreich und in der Schweiz fungiert seither Günther Riepl als Country Manager. "Mit Flexibilität und Marktnähe konnten wir nicht nur unsere langjährigen Partner behalten, sondern auch neue Kunden gewinnen", erzählt der Branchenkenner, der mit mehreren Neuerungen die Marktposition weiter ausbauen will.

Innovation im Internet

Zum einen steht für die Händlerpartner ein neuer Webshop zur Verfügung. Damit können Bestellungen rund um die Uhr sowie an Feiertagen aufgegeben werden, hinzu kommen eine laufend aktualisierte Bestandsübersicht sowie die Möglichkeit zur Reifensuche nach Dimension oder Fahrzeug. "Unsere Testkunden haben die leicht verständliche, sinnvoll aufgebaute Bedienung gelobt", berichtet Riepl. Darüber hinaus verweist er auf die integrierte Funktion zur Bereifungs-und Umrüstberatung samt Fahrzeugdatenbank: "Das macht es viel einfacher, dem Endkunden am Tresen schnell und kompetent Auskunft zu geben."

Wachsendes Programm

Das bewährte Winterreifensortiment wurde für die diesjährige Saison um 19 Dimensionen im Pkw-und Allradbereich sowie 10 Dimensionen für Transporter ergänzt. Zwei Reifentypen sind in der Alpenrepublik besonders wichtig, erklärt Riepl: "Mit dem HS 439 decken wir 90 Prozent aller Pkw-Anforderungen ab."Der SL 112 sei dagegen ein vor allem in Westösterreich sowie in ländlichen Regionen beliebter SUV-Reifen, der selbst unter widrigen Bedingungen ein Vorwärtskommen ohne Schneeketten ermögliche.

Traditionell ist Falken im Sommerreifengeschäft deutlich stärker vertreten als bei Pneus für die kalte Jahreszeit. Mittlerweile zeichnet sich aber, begünstigt durch die wachsende Produkt-und Sortimentsvielfalt, eine Trendwende ab. "Spätestens mit unserer großen Produktoffensive im Jahr 2012 werden wir eine gleichmäßige Verteilung erreichen", sagt Riepl.

Ausgezeichnete Verfügbarkeit

Schon jetzt werden die Winterreifen von Falken, die ausschließlich aus modernen japanischen Werken stammen, genau auf die Bedürfnisse des mitteleuropäischen Marktes abgestimmt. Jahr für Jahr reisen dazu Technikerteams in die Alpen. Doch nicht nur das soll Reifenhändler und Autofahrer überzeugen: "Im Gegensatz zu anderen Anbietern haben wir die Erstbestellungen unserer Partner zu 100 Prozent erfüllt", berichtet Riepl von einer Lieferfähigkeit, die heuer keineswegs selbstverständlich ist.

Dass das Zentrallager in Dortmund gut gefüllt ist und weiter mit Nachschub versorgt wird, trägt zur optimistischen Grundstimmung bei: So mancher Kunde bekannterer Marken, sind sich Riepl und seine Kollegen sicher, werde heuer die Vorzüge von Falken für sich entdecken.