569 vom 9. September (siehe auch Thema, Seite 8)

Sehr geehrter Herr Hayder! Ihre oftmaligen persönlichen Versuche, einen besonderen Konflikt zwischen Autohandel und Autoimporteuren herbei zu reden, sind nicht lustig. Ganz im Gegenteil, zu Ihren Behauptungen in der info4you 569, dass es in Österreich auseinander driftende Interessen und einen an Grenzen stoßenden Interessenausgleich zwischenImporteuren und Händlern gibt, entwickelt sich die Zusammenarbeit zwischen Importeuren und Händlern besser denn je zuvor.

Ihre ständigen Versuche, einen Keil in diese notwendige Zusammenarbeit zu treiben, sind vielleicht für Sie als Journalist interessant, für die Automobilbranche jedoch schädlich. Die Automobilwirtschaft (Hersteller, Händler, Importeure) leidet seit Jahren an einer unbefriedigenden Ertragssituation, istständig mit neuen Belastungen konfrontiert und auch neuen Regelungen aus Brüssel ausgesetzt. Nur ein gemeinsames Agieren aller am Markt tätigen Unternehmen kann helfen, die Situation für alle erträglich zu halten bzw. zu verbessern. Ich kenne keinen Importeur, der Interesse daran hätte, seineHändlerschaft zu schwächen, ohne seine eigenen Herstellerziele zu gefährden und auch kein Händler hat Interesse, sich im Konfliktwege jenen Ast abzuschneiden, auf dem er sitzt.

In jeder Partnerschaft gibt es natürlich unterschiedliche Meinungen und Ziele. ... Verzichtbar ist dabei aber, dass unbeteiligte Außenstehende aus Eigeninteresse versuchen, Feuer dort herbeizureden oder anzufachen, wo keines ist.

Mit freundlichen Grüßen Ing. Alfred Stadler, Wolfgang Denzel Auto AG

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