SsangYong Motors hat ein zugkräftiges Produkt für die Zeit nach der
Mahindra-Mehrheitsübernahme.
Syma-Chef Michael Langer freut sich auf den Marktstart des neuen
Korando und bereitet mit seinem kleinen Team schon alles dafür vor:
"Die letzten zwei Jahre waren nicht einfach", sagt er mit Hinweis auf
die Chapter-11-Phase des Allrad-und Geländewagenspezialisten und
kündigt einen Neustart in der Zeit des Genfer Salons an. Der
Hersteller will sein Vertriebsnetz international bis 2012 um rund ein
Viertel vergrößern. "Wir suchen erst wieder Partner, wenn der
Hersteller seine Hausaufgaben gemacht hat", sagt Langer, der den
Handel mit einem motivierenden Programm überzeugen will. Derzeit
zählt das SsangYong-Netz in Österreich je 22 Händler-und
Servicepartner. Der neue Korando -erstmals mit selbsttragender
Karosserie und einem Allradantrieb, der die Kraft nur bei Bedarf auf
die Hinterräder leitet -ist eine Revolution für die Marke, die für
den Handel zur rechten Zeit kommt. Der Preis soll, am koreanischen
Wettbewerb orientiert, ein noch besseres Package bieten, womit eine
weitere wichtige Voraussetzungfür den Erfolg in Zukunft geschaffen
wäre: Vom Korando sollen zur 2WD-und AWD-Version mit
175-PS-Common-Rail-Diesel ein Benziner und ein Diesel geringerer
Leistung folgen. Von den bisherigen Korando-Baureihen wurden seit
1974 rund 300.000 Einheiten verkauft, vom neuen sollen 2011 rund
100.000 -davon 25.000 in Europa -abgesetzt werden. Im Gespräch mit
eurotax AUTO-Information kündigte Johng-Sik Choi, COO von SsangYong
Motors, noch weitere Modelle auf der neuen Korando-Plattform an. Beim
bisherigen Programm -Rexton, Kyron und Actyon Sports (Pick up) -hat
Syma mit der Umstellung auf das Lagerder Muttergesellschaft Kölliker
in Livorno im Sinne rascherer Lieferbereitschaft Ausstattungen und
Motorisierungen harmonisiert. Außerdem werden die -bisher in Italien
verzollten -Fahrzeuge nunmehr direkt in Österreich vom Zoll
abgefertigt.