Exakt sieben Länder sind es, die den europäischen Automarkt nach den ersten sieben Monaten dieses Jahres negativ beeinflussen: Neben den südeuropäischen Staaten Italien, Spanien, Griechenland und Portugal schwächeln heuer auch Polen, Großbritannien und Luxemburg. Mag das Großherzogtum eher vernachlässigbar sein, wirken sich die schlechten Zahlen in Großbritannien, Italien und Spanien ganz klar negativ aus - handelt es sich in diesen drei Ländern doch um ein Minus von mehr als 400.000 Stück! Ein Wunder, dass der europäische Automarkt dennoch so gut unterwegs ist: Im Juli wurden in den EU-Staaten(mit Ausnahme von Rumänien, Bulgarien und Malta) sowie in Norwegen, Island und der Schweiz 1.051.332 neue Autos abgesetzt, das sind exakt 10.647 weniger als im Juli 2010. Kumuliert beträgt das Minus 1,7 Prozent. Während sich die deutschen Produzenten (VW, Opel, Audi, Mercedes und BMW) über Steigerungen freuen können, sieht es bei Ford, sämtlichen Franzosen und vor allem bei Fiat (-18,8 %) viel schlechter aus. Sie sind in den südlichen Ländern traditionell stark - oder eben schwach.

"Viele frische Bewerbungen"

Mag. Peter Modelhart, der für Land Rover und Jaguar neben Österreich auch für Deutschland und Tschechien zuständig ist, will das Netz in unserem großen Nachbarland bei der Geländewagenmarke von derzeit 91 auf 130 Partner ausbauen: "Wir kriegen viele frische Bewerbungen, das ist sehr positiv." Auch in Tschechien wurde das Netz (7 Land Rover und 4 Jaguar-Händler) großteils auf neue Beine gestellt. Lohn der Arbeit ist in Tschechien ein Wachstum von 180 Prozent bei Land Rover im 1. Halbjahr.