Ab sofort sind Fahrwerksteile der Marke Moog noch besser gegen
Korrosion geschützt.
Streusalz, Splitt und Steine: Fahrwerkskomponenten werden in den
kommenden Monaten besonders hohen Belastungen ausgesetzt sein. Oft
sind die Lackierungen schon nach kurzer Zeit schadhaft. "Die im
Ersatzteilmarktüblicherweise eingesetzte, elektrostatisch
aufgebrachte Sprühlackierung schneidet besonders schlecht ab",
erklären die Experten des Zulieferkonzerns Federal Mogul.
Im Gegensatz dazu werden alle aus Stahlblech hergestellten
Moog-Fahrwerksteile ab sofort in einem kataphoretischen Verfahren,
wie es auch in der Erstausrüstung bevorzugt eingesetzt wird,
beschichtet. Dabei werden die Teile nach einer gründlichen
Vorbereitung in einem elektrisch geladenen Tauchbad lackiert. Dies
gewährleistet eine gleichmäßige Beschichtung der Innen- und
Außenseiten. Danach erfolgt eine thermische Behandlung, um eine
optimale Haftung der Lackierung sicherzustellen.
Überlegene Technik
"In aufwendigen Tests hat die Kataphorese ihreÜberlegenheit
gegenüber der elektrostatischen Sprühlackierung bewiesen", betont man
bei Federal Mogul. Dies gelte sowohl für die Schlagfestigkeit als
auch für die Korrosionsbeständigkeit.
Apropos Rostschutz: Eine Weiterentwicklung gibt es auch bei den
Ferodo-Bremsscheiben. Die Alubeschichtung "Coat+", die in großer
Programmbreite eingeführt wird, verhindert laut dem Hersteller
wirksam die Korrosionsbildung an Nicht-Reibungsflächen. Zudem sei
diese Beschichtung umweltfreundlicher, da das Entfetten nach dem
Einbau entfalle.