Land Rover trotzt den Lieferproblemen des heurigen Jahres und will
mit dem Range Rover Evoque demnächst noch höher klettern.
Mit knapp 12 Prozent ist Land Rover heuer im Minus: Doch
Importeurschef Mag. Peter Modelhart ist nicht beunruhigt, ganz im
Gegenteil: "Schuld an diesem leichten Rückgang sind vor allem die
Lieferprobleme beim Range Rover Sport und beim Discovery. Daher ist
unser Auftragsbestand mittlerweile so hoch, wie wir vor einigen
Jahren binnen 12 Monaten verkauft haben."
Geht es nach Modelhart, so soll sich der Aufschwung demnächst auch in
den Zulassungszahlen bemerkbar machen: Gemeinsam mit den Händlern
plant er schon jetzt, wie es 2012 gelingen könnte, mehr Ware zu
erhalten.
Denn eines ist klar: Mit dem neuen, 4,36 Meter langen Range Rover
Evoque, der ab Mitte September als Fünftürer und als Coupé ab 35.000
Euro (mit Vorderradantrieb und 150-PS-Diesel) ausgeliefert wird und
der auch als Allradler erhältlich ist, steht der Marke eine deutliche
Ausweitung des Kundenkreises bevor. Drei Viertel der Neukunden sollen
von anderen Marken kommen. Geht es nach Plan, wird 2012das bisher
beste Jahr für Land Rover: Dazu wären mehr als 1.700 Neuzulassungen
notwendig. Wichtig für die Händler: Das Netz soll keines - falls
ausgeweitet werden. Die 20 Partner, die in den vergangenen Jahren
nicht immer leichte Zeiten mt der britischen Marke hatten, sollten
nun "die Früchteder Arbeit ernten", sagt Modelhart.