Ob Kurzzeitmiete oder komplettes Outsourcing: Mit maßgeschneiderten
Lösungen will Sixt Leasing am österreichischen Flottenmarkt Akzente
setzen.
Fuhrparkmanager gibt es viele. Zumeist agieren sie freilich mit einem
Autohersteller oder einer Großbank im Rücken. Wirklich unabhängige
Anbieter sind dünn gesät: Zu hart ist offensichtlich der
Konkurrenzkampf.
Bei der Sixt Leasing AG sieht man dennoch viel Potenzial. Zwar wurde
vor eineinhalb Jahren dieösterreichische Tochtergesellschaft auf
eine Betreuung aus Pullach bei München reduziert, doch nun kehrt das
Unternehmen, das rund um den Erdball in etwa 50 der 105 im
Kerngeschäft Autovermietung bearbeiteten Ländern aktiv ist, mit
ganzer Kraft auf den heimischen Markt zurück. Johannes Posala
fungiert als neuer Director Sales and Key Account Management, zwei
weitere Mitarbeiter sollen noch heuer hinzukommen. 2012 könnten
bereits 5 Personen am Firmensitz in Vösendorf bei Wien tätig sein.
Unabhängiger Partner
"Für uns ist weder die Finanzierung noch der Autoverkauf ein
Selbstzweck", umreißt Leasingvorstand Mark Thielenhaus ein wichtiges
Alleinstellungsmerkmal. Stattdessen konzentriere man sich darauf,
gemeinsam mit den Kunden die individuell vorteilhaftesten
Mobilitätslösungen zu erarbeiten und Kostenvorteile transparent zu
realisieren. Als Beispiel verweist Thielenhaus auf eine jüngst
vorgestellte Flottenverwaltungs- und Reportingsoftware, die demnächst
auch in Österreich eingeführt wird.
"Ganzheitliche Mobilitätskonzepte"
Posala betont unterdessen die "einzigartigen ganzheitlichen
Mobilitätskonzepte" des Unternehmens: Dank der Zugehörigkeit zum
gleichnamigen Autovermieter sei man in der Lage, vom wenige Stunden
lang benötigten Mietauto bis hin zur langfristigen Fuhrparkverwaltung
alle Kundenbedürfnisse abzudecken. Dies gelte sowohl für typisch
österreichische Kleinflotten miteiner Handvoll Fahrzeuge als auch
für grenzüberschreitend tätige Großkunden, so Posala.
International soll diese Philosophie in den kommenden Monaten den
Markteintritt in Belgien und Luxemburg erleichtern. In der
Alpenrepublik lautet das Ziel, "innerhalb von 2 bis 3 Jahren" einen
Bestand von 2.500 bis 3.000 Fahrzeugen aufzubauen. Diesmal, betonen
die Manager von Sixt Leasing, werde man demösterreichischen Markt
jedenfalls dauerhaft erhalten bleiben.