Nach einem aktuellen TÜV-Report haben 22 Prozent aller Autos defekte Stoßdämpfer und 13,3 Prozent weisen Mängel am Fahrwerk auf. Nach der von KYB, dem weltweit größten Hersteller von Stoßdämpfern, in Auftrag gegebenen Studie stehen diese Mängel an zweiter Stelle nach defekter Beleuchtung.

Die negative Wirkung schadhafter Dämpfer und Federn ist beträchtlich. Defekte Stoßdämpfer verursachen einen bis zu 20 Prozent längeren Bremsweg. Bei 80 km/h macht das bereits sechs Meter aus. Über 50 Prozent der Unfälle von Pkws, die mehr als zehn Jahre oder 150.000 Kilometer auf dem Buckel haben, werden nach einer Studie desInstituts für Verkehr und Umwelt (IVU) von defekten Dämpfern mit verursacht.

Geschäftsreserve

Speziell beim Winterreifenwechsel sollten Kfz-Betriebe und Reifenhändler dieses Potenzial nutzen und gleichzeitig einen Stoßdämpfer- und Federn-Check anbieten, denn die Räder sind dann sowieso abmontiert.

Mangelhafte Dämpfer und Federn sollte man jedenfalls wechseln. "Am besten höherwertige Gasdruck-Stoßdämpfer und Federn in Top-Erstausrüstungsqualität einbauen, die ein neues Fahrverhalten, größere Sicherheit und höheren Komfort bieten", empfiehlt Experte Hans-Jürgen Link von KYB.