Verstehen Sie mich bitte richtig, ich habe nichts gegen
Standesvertretungen. Sie müssen sein!<br /><br />Aber muss es eine Zwangsmitgliedschaft sein? Darüber -über Sinn und
Zweck -wird viel zu wenig, viel zu wenig ERNSThaft, diskutiert.
In der Praxis unseres Hauses gibt es wieder einmal ein
kennzeichnendes Erlebnis:
In unseren INFO-Diensten bringen wir zum Beispiel eine Meldungüber
Vorträge zum Thema "GVO-Entscheidung". Veranstaltungsorte und
Uhrzeiten sind angegeben sowie der Hinweis: "Die Anmeldung erfolgt
bei der jeweiligen Landeskammer".
Da kam die Anregung, doch jeweils auch die Person gleich mit der
Telefon-Direktwahl anzufügen Einfache Sache? Fehlschluss! Die jeweils
angefragten Landeskammern sind nicht in der Lage oder wollen es aus
Arbeitsüberlastung (!?) einfach nicht, diese Daten bekannt zu geben.
Hört da irgendjemand den Amtsschimmel wiehern?
Ja, es fehlt den Kämmerern jeder Wettbewerbs-, der Marktdruck. Auch
wenn es "nur" der Druck wäre, kann ich meine Mitglieder bei der
Stange halten oder nicht.
Vielleicht sollte der Papst der Kammer, beim Papst in Rom sich einen
kurzen Exkurs gönnen, wie man denn mit dem Druck der Mitglieder, der
Gläubigen umgehen soll. Nun, der Kammer-Papst wird keine
Notwendigkeit sehen, denn aus seiner Kirche kann man ja nicht
austreten, erinnert Ihr