Betrifft: Begehrte Partner?<br /><br />Am Wochenende nach dem Interview mit Ihnen dachte ich nochöfter an
unser nettes Gespräch.
Ich muss gestehen, dass ich im ersten Moment
unterschätzt habe, welch zielorientierten und professionell
arbeitenden Menschen ich vor mir hatte. Sie legten zudem ein derart
positives Auftreten an den Tag, das in meinem Unternehmen einen lang
anhaltenden Eindruck hinterlässt. Diese Eigenschaften misse ich
heutzutage sehr von vielen Menschen, mit denen ich zu tun habe.
Aufgrund einer Ihrer Aussagen beschäftigt mich eine Frage: Warum
glauben Sie, dass die Hersteller in den nächsten Jahren sehr froh
sein werden, wenn Autohäuser wie wir deren Autos verkaufen?Mir ist
schon bewusst, dass sie sich über jedes Autohaus freuen, die deren
Autos vertreiben. Der Trend ist aber seit Jahren eine Konzentration
auf größere Händler. Händler in unserer Größe sind auf sich allein
gestellt -es gibt keine besondere Dankbarkeit seitens Renault
Österreich uns gegenüber. Meinen Sie wirklich, dass sich da etwas
ändert? Und wenn ja, warum?
Bernd Roth, Auto Roth GmbH, Hermagor
(Renault, Dacia, Suzuki)
Gerhard Lustig: Ja, es wird sich vieländern in den kommenden 3 bis 5
Jahren. Die Industrie hat vor lauter Lean Management und Lean
Production ihre Flexibilität verloren, wie das Japan-Drama nun
aufzeigt. Das wird den Weg zurück in lokale Kompetenzen dynamisieren.
Sie haben recht, die Importeure werden deswegen nicht viel
freundlicher sein, doch den Entwicklungen können sie sich auch nicht
entziehen.
In der Kolumne "Der A&W-Papierkorb" sind Inhalte zu lesen, die zum
Schmunzeln anregen können, ohne dass sie unbedingt immer mit der
Automobilbranche zu tun haben.
Die Spinnen!
Ölfilter gibt es, Luftfilter ebenso, und auch Pollenfilter haben in
vielen Autos Einzug gehalten. Aber Spinnenfilter? Die sind ein
Spezifikum des Mazda6, wenn auch nur in den USA, Kanada und Mexiko.
In den vergangenen Monaten wurden rund zwei Dutzend Fälle gemeldet,
in denen Spinnen ihre Netze indie Tanks gebaut haben. Die Filter
verhindern, dass Netze gebaut werden und die Luftzufuhr in einer
Leitung zum Tank verstopfen. Aus Europa sind keine Fälle bekannt.