Stellantis drohen nach Ansicht von Europachef Jean-Philippe Imparato Werksschließungen in der EU. Ohne deutliche Änderungen der regulatorischen Lage bis zum Jahresende müsse das Unternehmen „harte Entscheidungen” treffen, so Imparato. Stellantis sei sonst in „zwei bis drei Jahren” Strafzahlungen von bis zu 2,5 Mrd Euro ausgesetzt, da die Ziele für die Branche immer noch unerreichbar seien.
Die EU-Vorschriften sehen hohe Strafen für Hersteller vor, die die Emissionsziele für ihre Fahrzeugflotten nicht erreichen. Für Imparato gibt es 2 Lösungsansätze: „Entweder ich forciere das Ganze mit aller Macht oder ich stelle die Produktion von Verbrennern ein. Und deshalb schließe ich Fabriken.” Dabei nannte er beispielhaft das italienische Werk in Atessa, in dem Transporter gebaut werden.