Mitsubishi ist auch heuer wieder auf Platz 2 in der Gesamtwertung und die Nummer 1 bei den kleinen Marken. War dieses Ergebnis zu erwarten?
Jürgen Höller: Wir haben versucht, jene Positionen, in denen wir schon in den vergangenen Jahren gut bewertet wurden, aufrechtzuerhalten oder sogar zu verstärken. Aus jenen Punkten, wo wir Verbesserungspotenzial hatten, haben wir gelernt.
Die Gesamtbenotung ist von 7,86 auf 7,90 gestiegen …
Heimo Egger: Ich bin zwar erst seit einigen Wochen hier, habe aber Mitsubishi schon lange beobachtet: Die Konstanz und die Kontinuität, die man hier mit einem kleinen Team schafft, ist beeindruckend. Mitsubishi ist verlässlicher Ansprechpartner und hat schnell Antworten auf die Fragen der Händler.
Bei den Neuwagen und bei der Rendite erwartet sich eine Mehrheit der Händler in den kommenden 12 Monaten sinkende Zahlen. Warum?
Höller: Wir werden das Gegenteil beweisen! Auch heuer haben wir in den ersten 9 Monaten um 51 Prozent mehr Endkunden-Kaufverträge als im Vergleich zu vor 2 Jahren.
Egger: Wir haben jetzt einen verstärkten Fokus auf die Erweiterung der Modellpalette um Grandis und Eclipse Cross. Dadurch ergibt sich enormes Wachstumspotenzial bei Mitsubishi und damit steigende Neuwagenzahlen.
5 Benchmarks in 29 Fragen sind ein erstaunlicher Erfolg …
Höller: Alle betreffen Punkte, die wir als Importeur beeinflussen können, etwa die Garantie- und Gewährleistungsabwicklung bei Neuwagen: In diesem Bereich wurden wir auch heuer wieder von Mitsubishi Motors Europe ausgezeichnet und waren sogar noch besser als im Vorjahr, nämlich Zweiter unter allen Importeuren in Europa.
Mitsubishi Motors Österreich ist als Vermittler zwischen den Händlern und der Garantiebearbeitung/-abteilung bei Mitsu-bishi Motors Europe tätig. Das ist ein gewisser Personalaufwand, den wir leisten. Man könnte es auch anders machen.
Platz 1 gibt es auch beim Support bei technischen oder Software-Problemen der Fahrzeuge.
Höller: Dieser Award gebührt unserem technischen Trainer und den drei technischen Gebietsaußendienstmitarbeitern, die jahrzehntelang dabei sind und unseren Werkstätten im Ernstfall auch unkompliziert und vor Ort Support bieten.
Damit sind wir beim Punkt Hilfestellung des Importeurs bei dringenden Anliegen, wo Mitsubishi Nummer 1 ist.
Höller: Warum geht das bei uns? Weil wir schnell entscheiden und Dinge schnell erledigen können. Es gibt ein Telefonbuch mit allen Nummern, und meine steht ganz oben: Das wird gelebt, jeder wird zurückgerufen. Doch es ist auch das Verdienst der Händler, dass sie nicht wegen jeder Kleinigkeit bei uns anrufen.
Es gibt eine interessante Tabelle, in der Mitsubishi auf Nummer 2 steht, nämlich beim Aufwand für die Standards.
Höller: Zwei Drittel unserer Händler haben schon auf die neue CI umgestellt: Der Fokus liegt auf realistischen Standards mit Augenmaß, die für unsere Händler in Sachen Ressourcen realisierbar sind.
Egger: Wir streben an, dass in einem Jahr alle umgestellt haben: Die Händler sind stolz auf das Top-Design, auch weil sie durch die leuchtenden roten Streifen in der Nacht besser sichtbar sind.
Gelobt wird auch der partnerschaftliche Kontakt zu den Verantwortlichen des Importeurs und die Fairness.
Egger: Das unterscheidet uns von vielen anderen, bei uns steht der Mensch im Vordergrund und weniger der Computer. Natürlich gibt es Vorgaben, aber mit Maß und Ziel: Der Fokus liegt auf der jährlichen Zielvereinbarung mit Maß und Ziel, immer mit Rücksicht auf das Potenzial.
Höller: Wir machen auch viel: Wenn die besten Händler auf Incentive-Reise sind, dann ist das gleichzeitig ein Strategiemeeting, weil man mit ihnen abseits vom Tagesablauf reden kann. Und Fairness ist ganz wichtig für uns: Jeder Händler wird gleich behandelt.
