Zum ersten Mal seit vielen Jahren und zumindest seit der Covid-19-Pandemie zeigte sich der Tiroler Autosalon in der Messe Innsbruck in voller Stärke. Denn nach einigen Jahren, an denen zahlreiche Händler aus der Region nicht an der Messe teilnahmen, waren dieses Mal alle mit dabei. Und die Stimmung war durchwegs positiv, wie es zum Beispiel Micha Emanuel Hauser, Gesamtverkaufsleiter von Autopark, zusammenfasst: "Der Innsbrucker Autoverein war immer der Meinung, dass es wichtiger ist die Menschen ins Autohaus zu holen. Doch der gesamte Verein hat entschieden in diesem Jahr wieder bei der Messe zu sein und es zeigte sich, dass diese Entscheidung die richtige war. Denn die Nähe zum Kunden, die man bei einer Messe hat, ist enorm wichtig."

Auch für Messedirektor Christoph Mayerhofer ist die Neuauflage des Tiroler Autosalons im Rahmen der Frühjahrsmesse ein gelungener Auftakt in das Messejahr: "Wir wollen unseren Teil dazu beitragen, dass die Menschen in der Region sehen, dass sich etwas tut. Und das Format Messe ist dafür der perfekte Ort, denn hier hat man die Kunden und Händler geballt in einer Halle."

Auch für den Messe-Abteilungsleiter Stefan Kleinlercher war der Autosalon ein voller Erfolg: "Von Benziner, E-Mobilität über Hybrid- Technologien bis hin zu einer Reihe von Modellpremieren – der Tiroler Autosalon hat mit der Vielfalt des Automobils und der hohen Qualität beeindruckt."

"Situation ist nicht einfach"

Und obwohl man eine gewisse Aufbruchsstimmung merkte, so sind die Probleme und Schwierigkeiten mit der aktuellen Situation allgegenwärtig. Die beiden größten Sorgenkinder aktuell sind die motorbezogene Versicherungssteuer für E-Fahrzeuge sowie das Ende der NoVA ab 1. Juli für leichte Nutzfahrzeuge. "Die Kunden sind verunsichert und fragen uns natürlich, wie sich diese Änderungen auswirken. Und zumindest in Sachen NoVA können wir das noch nicht beantworten, weil es einfach zu viele Fragezeichen gibt", erklärt Lukas Bacher, Geschäftsführer von Auto Bacher, der mit den Marken Citroën, Peugeot und Toyota gleich drei starke Marken im Nutzfahrzeugsektor in seinem Autohaus hat. 

"Die Situation ist nicht einfach. Die Wirtschaft steht unter Druck aber Stand heute muss man sagen, dass es sich zum positiven verändert hat", sieht Erwin Pargger, Verkaufsberater bei Auto Linser Grund für Optimismus. 

Und diese Optimismus kam nicht von ungefähr. Denn die Besucher gutierten die Rückkehr des "echten" Tiroler Autosalons mit allen großen Händlern der Region. Bereits zur Öffnung am Donnerstag strömten die Besucher in die Halle der Messe Innnsbruck. Insgesamt machten sich rund 35.200 Besucher auf den Weg in die Tiroler Landeshauptstadt. Ein Zeichen, dass das Format Messe definitiv nicht über seiner Zeit ist.

Aus diesem Grund gibt es auch bereits ein Datum für die nächste Auflage. Vom 12. bis 15. März 2026 öffnet der Tiroler Autosalon wieder seine Pforten. 

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