Eine aktuelle Analyse der Berater von Frost & Sullivan hinsichtlich der Trends für den automotiven Aftermarket sieht vielfältige Chancen für die E-Mobilität: Bis 2030 werden 200 Millionen E-Fahrzeuge über die Straßen dieser Welt rollen, 92 Prozent davon werden jünger als acht Jahre sein. Das war nicht die einzige Aussage: Denn laut Ansicht der Experten wird es in Zukunft – aus „Angst vor falscher Nutzung“, wie es heißt – eine steigende Nachfrage nach Ladekabeln und Ladegeräten (Wallboxen) geben. Von diesem Boom könnten alle Marktteilnehmer profitieren – vom Produzenten bis zum Vertriebspartner. Schon in der Gegenwart bemühen sich Autohäuser, Teilehandel und Werkstätten Kunden beim Thema E-Mobilität zu unterstützen.

Die Nachfrage ist überschaubar

„Das Angebot ist da, es werden auch immer wieder Produkte mit dem Fahrzeug mitverkauft, aber generell werden diese noch wenig nachgefragt“, bringt es Stefan Hutschinski, Einzelhandelssprecher im Bundesgremium Fahrzeughandel, auf den Punkt. Kunden, die an einem E-Auto interessiert sind, sind im Vorfeld schon sehr gut über Lademöglichkeiten informiert, für eine Wallbox ist meist der diese anschließende Elektriker die erste Anlaufstelle. „Dennoch ist es wichtig, dass das Autohaus das gesamte Spektrum anbietet“, so Hutschinski. Wichtig ist auch, nicht nur über Produkte, sondern auch über Fördermöglichkeiten in den einzelnen Bundesländern Bescheid zu wissen. „Das ist wichtig für die Zukunft, man darf die E-Mobilität und alles, was dazugehört, nicht anderen Marktteilnehmern überlassen“, nimmt der Einzel-handelssprecher den Verkäufer in die Pflicht.

„Das Thema nicht außer Acht lassen“

„Man darf das Thema nicht außer Acht lassen“, meint auch Roman Rohrmoser, Vertriebsleiter des Kfz-Teile-Händlers Birner. Dieser hat eine Vielzahl an Artikeln rund um die E-Mobilität im Angebot, die sich an Werkstätten ebenso wie an Endkunden richten. In der jüngsten Boom-Phase der E-Mobilität, und hier will Rohrmoser auch Plug-in-Hybride inkludiert wissen, hat es durchaus eine gewisse Nachfrage vorrangig nach Ladekabeln gegeben. Aktuell reagiert der Markt aber mit einer gewissen Vorsicht, auch aufgrund der Unsicherheit in den Reihen der Konsumenten und der schwierig voraussagbaren Entwicklung der Konjunktur.

Trotzdem dürften entsprechende Artikel im Portfolio nicht fehlen: „Wir wollen schließlich Komplettanbieter sein“, so Rohrmoser. Potenzial sieht er in Angeboten, die weit über Ladelösungen hinausgehen und sich beispielsweise in Richtung vernetztes Zuhause (E-Auto, Photovoltaik, Speicher etc.) orientieren. „Ein Kfz-Betrieb braucht hier gute strategische Partnerschaften.“

Viel Know-how aus Kärnten

Im Ladelösungsbereich ist go-e aus Feldkirchen in Kärnten schon seit Längerem am Markt präsent und verfügt über eine Vielzahl an Vertriebspartnern im Kfz-Handel. Die Ladestationen von go-e sind als stationäre bzw. mobile Wallboxen verwendbar. Die einfach bedienbaren Geräte erlauben in der neuesten Serie Gemini 2.0 mit serienmäßigem WLAN, Mobilfunk, kostenloser App oder offenen Schnittstellen zahlreiche intelligente Zusatzfunktionen wie Autorisierung des Ladevorgangs mittels RFID, Lastmanagement, PV-Überschussladen oder das Laden mit -dynamischen Stromtarifen.

Die Variante go-e Charger Gemini flex 2.0 ist auch mobil nutzbar und lässt sich ohne Elektriker in Betrieb nehmen. In Kürze wird das Unternehmen auch eine Wallbox mit MID-konformem Zähler und Eichrechtskonformität zwecks kWh-genauer Abrechnung mit in sein Programm aufnehmen. 

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