Die Führung eines Autohauses ist durch die vielen Bereiche von Technik über Verkauf bis Marketing sehr komplex. Die Anforderungen steigen in allen Bereichen, ganz besonders in der Führungsriege. So bereiten sich die Nachwuchs-Führungskräfte rechtzeitig auf ihre neue Rolle vor, beispielsweise auf der FH Kufstein Tirol, die einen entsprechenden Schwerpunkt im automotiven Bereich gesetzt hat. Vier junge Branchenprofis wollen wir hier vorstellen:
Matthias Öllinger, der den Lehrgang Lehrgang Automotive & Mobility Management absolviert hat, ist im Autohaus Öllinger (Amstetten, Haag und Waidhofen/Ybbs) in dritter Generation als Prokurist sowie im B2B-Vertrieb tätig. „Die Anforderungen in der Auto-mobilbranche steigen kontinuierlich, während der Wettbewerb zunehmend intensiver wird. Vor diesem Hintergrund habe ich mich entschieden, den Lehrgang zu absolvieren, um betriebswirtschaftliche und strategische Kompetenzen gezielt zu vertiefen und fundierte Entscheidungsgrundlagen für unternehmerische Fragestellungen zu schaffen“, erklärt Öllinger.
Felix Dallamassl arbeitet derzeit noch bei BMW Austria in der Kundenbetreuung und wird Ende 2026 in den elterlichen Betrieb in Horn wechseln. „Durch praxisnahe Lektorinnen und Lektoren konnte ich in vielen Bereichen wie Controlling, Qualitätsmanagement, Marketing, Leadership und Automotive-Management ein umfangreiches Wissen für den Start in unserem Familienbetrieb sammeln“, so Dallamassl.
Persönliche Entwicklung, nicht nur Fachwissen
Lukas Figl arbeitet im Familienbetrieb (Tulln, Neulengbach, Purkersdorf) derzeit als Verkaufsleiter. „Mir war früh bewusst, dass verantwortungsvolle Positionen nicht nur Fachwissen, sondern auch persönliche Entwicklung und Führungskompetenz erfordern“, so Figl über die Gründe für den MBA Automotive & Mobility: „In unserer Branche geht es nicht nur um Fahrzeuge, sondern vor allem um Menschen.“
Ein Beispiel für die akademische Weiterbildung eines Mitarbeiters zum MBA ist Markus Gramer, Verkaufsleiter bei Slawitscheck AutohandelsgmbH in St. Georgen. „Bereits während meines berufsbegleitenden Bachelorstudiums an der FernUniversität in Hagen war mir bewusst, dass ich meine akademische Ausbildung weiter vertiefen möchte“, so Gramer.
