Das bedeutet, dass Unternehmen, die runderneuerte Reifen einsetzen, diese Praxis als nachhaltige Tätigkeit im Rahmen der EU-Taxonomie melden können. Damit wird die Berichterstattung über Nachhaltigkeitsleistungen erleichtert.

Runderneuerte Reifen tragen demnach zur Reduktion von CO2-Emissionen bei. Studien zeigen, dass diese im Vergleich zu Neureifen bis zu 63 Prozent weniger CO2-Emissionen verursachen. Konkret spart ein runderneuerter Reifen rund 135 Kilogramm CO2 im Vergleich zu einem Neureifen ein.

Die Entscheidung der EU-Kommission wird von der Berufsgruppe Vulkaniseure in der Bundesinnung der Fahrzeugtechnik wohlwollend aufgenommen. "Als Mitglied in unserem europäischen Dachverband BIPAVER ist uns mit dieser Klarstellung ein entscheidender Schritt für die Runderneuerungsbranche gelungen", freut sich Franz Doblhofer, Berufsgruppensprecher der Vulkaniseure.