Hochwertige Motor- und Getriebeöle sind unverändert wichtiger Ertragsbringer in der Werkstätte, gleichzeitig muss man für die wachsende Elektromobilität gut gerüstet sein. Zwei, die das verstanden haben und täglich leben, sind das Autohaus Kammerhofer (in Tulln und Horn) sowie der Energiekonzern TotalEnergies, im konkreten Fall mit der Marke Elf.
Renault und Elf haben über 50 Jahre intensiv zusammengearbeitet, mit Kammerhofer fehlt vermutlich auch nicht viel auf diese Zeitspanne: das Unternehmen wurde vom Großvater der heutigen Geschäftsführer Stefan und Hannes 1937 in Fels am Wagram gegründet, der Start mit Renault am Standort Tulln erfolgte bereits 1977.
In Tulln vertreibt man heute neben Renault noch die Konzern-Marken Dacia und Alpine. Mit den eigenen Standorten in Tulln und Horn sowie 9 Subhändlern deckt man ein weitreichendes Gebiet im Zentralraum NÖ und dem Waldviertel ab.
Schmierstoffe und Ladestationen
Und die Kooperation geht intensiver denn je in die Zukunft. Mit der Umfirmierung auf TotalEnergies hat sich der Konzern mit den Ölmarken TotalEnergies und Elf auf alle Energie-Varianten erweitert. Im Kfz-Bereich unterstützt man die Händler etwa mit Ladestationen. Als innovativer Renault-Partner hat Kammerhofer über die Zoe viel Erfahrung mit der E-Mobilität gesammelt, sowohl Infrastruktur als auch Mitarbeiter sind längst darauf ausgerichtet. Mit über 200 kWp und einigen augemusterten Zoe-Akkus ist Kammerhofer bereits weitgehend stromautark. Nach der Errichtung der 22KW-AC-Ladestationen ist die jüngste Errungenschaft nun eine Alpitronic-Schnelladestation, die ebenfalls auf Vermittlung von Elf mit Spezialist Mer umgesetzt wurde. Und Kammerhofer macht noch mehr. So wurde kurz nach unserem Besuch die 150-kW-Säule zum 300-kW-Lader aufgerüstet. „Dank der Initiative von Karl Taubek haben wir hier eine sehr gute Zusammenarbeit mit Mer entwickelt“, so Kammerhofer. In der stark frequentierten Automeile in Tulln, der Königstetter Straße, hat Kammerhofer den Hypercharger auf dem Grundstück, dieser kann natürlich auch außerhalb der Öffnungszeiten vor dem Schranken genutzt werden.
Dass die Elf-Partnerschaft auch im Schmierstoff-Bereich weiterhin problemlos, erfolg- und ertragreich funktioniert, dafür sorgt eine gut gehende Werkstätte für Renault, Dacia, Alpine und Renault Nutzfahrzeuge auf der einen sowie das breite Portfolio von Elf auf der anderen Seite. „Wir bieten die entsprechende Vielfalt und decken alles ab, was man hier braucht, mit hoher Liefer-ähigkeit, auch während der Krise“, so Taubek.
„Und die Anforderungen reichen auch einmal bis zum Oldtimer aus den 1920er-Jahren, auch hier hilft uns Elf“, so Kammerhofer. „In der Zusammenarbeit läuft alles so, wie ich es gern hätte. Das erscheint oft selbstverständlich, ist es aber nicht. Wir wissen das zu schätzen.“