Mit dem Importeur AutoWallis aus Ungarn startet die chinesische E-Auto-Marke Nio nun auch in Österreich. Bei der Präsentation im 22. Stock des Towers am Flughafen Wien-Schwechat zeigte NIO seine ersten Fahrzeuge, die bei zunächst zwei Händlerpartnern erhältlich sind. „Der Markteintritt in Österreich folgt der klaren Mission ‚Blue Sky Coming‘ für eine strahlende und nachhaltigere Zukunft. Ziel ist es, Elektromobilität nicht nur nachhaltiger, sondern auch inspirierender und individueller zu gestalten“, so Annelies Reiss, Nio Brand Director für Central Europe. 

Von Software definiert

Den Kern der Nio-Fahrzeuge bildet dabei die Software-Architektur, auf der die Fahrzeuge aufbauen. Für Nio steht das Software-defined-Vehicle (SDV)an der wichtigsten Stelle der Präsentation. Mit hauseigenen Chips und eigenem Betriebssystem samt angebundener KI GPT will man den -Kunden in den Premiumfahrzeugen ein „neues Fahrgefühl“ bieten. Zum Markteintritt startet Nio mit vier Modellen: die Limousine ET5, der Kombi ET5 Touring, das SUV EL6 sowie der Stadtflitzer Firefly. ET5 und EL6 kommen jeweils mit einer Standard- und einer Long-Range-Batterie, die 456 km bzw. 590 km WLTP (beim ET5) bzw. 406 km oder 529 km (beim EL6) liefern sollen. Preislich ordnen sich die drei Modelle bei 59.990 Euro (ET5), 60.990 Euro (ET5 Touring) und 64.990 Euro (EL6) ein. Der Firefly hingegen kommt mit einer 41,2 kWh Batterie, die eine WLTP-Reichweite von 330 Kilometern liefern soll. Preislich startet der Stadtflitzer bei 29.990 Euro.

Zwei Händler zum Start

Zeitgleich mit dem Start der vier Modelle präsentierte AutoWallis auch seine ersten Händlerpartner in Österreich. In Krems (NÖ) wird das Autohaus Auer den Vertrieb der Nio-Fahrzeuge übernehmen, während das Autohaus Lampelmaier aus Mattsee (Salzburg) den westlicheren Teil Österreichs bedienen wird. „Wir sehen mit Nio wirklich großes Potenzial und bringen frischen Wind in den Markt“, so
Bogdan Strobl, Geschäftsführer der Auto Auer GmbH in Krems.