Das Autohaus BMW Mann aus Pressbaum haben Sie bereits in der Mai-Ausgabe der AUTO & Wirtschaft gesehen. Und keine Sorge, es ist keine Wiederholung, sondern das Autohaus vor den Toren Wiens hat sich gleich zwei DIGITAL AWARDS in diesem Jahr gesichert. Nach der „besten digitalen Kampagne“ gab es für das Autohaus auch den Award in der Kategorie „Beste Autohaus-Website“. In Pressbaum hat man sich für den eigenen Internetauftritt etwas länger Zeit gelassen, was sich nun wohl als gute Entscheidung herausgestellt hat, wie Thomas Puhm, Prokurist, erklärt: „Nachdem BMW die Tür geöffnet und mehr Selbstständigkeit im Internetauftritt erlaubt hat, waren wir nicht unter den ersten BMW-Händlern, die eine Website gemacht haben, weil wir uns eine eigene Marke aufbauen wollten. Und dem musste auch die Website -Rechnung tragen.“
Ein weiterer wichtiger Punkt war, dass man die Website selbst rasch und effektiv bearbeiten konnte. Auch hier dauerte es etwas, bis man den richtigen Anbieter fand. Doch mittlerweile strotzt die Seite nur so vor Inhalten, wie Geschäftsleiterin Martina Puhm erzählt: „Wir können jetzt rasch aktuelle Themen einfließen lassen und auch unser Mann--Magazin bespielen.“
Persönlich abgeholt
Dieses „Mann-Magazin“ ist ein Kernstück der Web-site, um sich und dem Autohaus ein Gesicht zu geben. Dort verarbeitet das Ehepaar Puhm gemeinsam mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zahlreiche aktuelle Themen und setzt eigene Schwerpunkte. So zum Beispiel auch mit jener Kampagne, die zum Sieg in der 2. DIGITAL-AWARD-Kategorie geführt hat. Dass sich so eine Website als enorm wichtig herausgestellt hat, weiß auch Rene Buzek, Managing Director bei Autorola in Österreich sowie Kategorie-Sponsor und Jury-Mitglied: „Man kommt auf die Website und hat sofort den Eindruck, dass man persönlich abgeholt wird. Und ich glaub, das ist etwas, was besonders auffällig war in der Bewertung.“ Wichtig ist für Buzek dabei auch die oft beschriebene Customer Journey (dazu mehr in der FOKUS-Strecke dieser Ausgabe): „Heutzutage muss der Servicegedanke im Vordergrund stehen und diesen bildet BMW Mann auf seiner Website sehr gut ab.“
Und dabei, so Buzek, geht es nicht um den x-ten nicht funktionierenden Chatbot auf der Seite: „Ich finde alle Infos dort, wo ich sie als Kunde suchen würde, habe aber trotzdem mit Menschen zu tun.“ Was den Puhms besonders wichtig war: „Sonst wäre ja der Sinn verfehlt. Wir wollten Persönlichkeit und mit Chatbots würde diese wieder verloren gehen.“