Es ist immer wieder ein beeindruckendes Ambiente in der Wiener Hofburg, wenn wir mit dem A&W-Tag einmal pro Jahr dort zu Gast sein dürfen. Ein eindrucksvoller und prunkvoller Saal, der mit Licht und moderner Technik eine Brücke zwischen Tradition und Zukunft schlägt, gefüllt mit den Vertretern der österreichischen Autobranche, beim größten Kongress für den heimischen Autohandel. Bereits zum 15. Mal durften wird diese Veranstaltung durchführen, die Themen sind spannender und wichtiger denn je.
„Der A&W-Tag bietet die Möglichkeit, gemeinsam mit Experten Wissen zu vermitteln, gleichzeitig -bildet die Veranstaltung einen idealen Rahmen für Networking“, bringt es Geschäftsführer Stefan Binder, MBA, auf den Punkt. „Das große Thema ist derzeit die Transformation, und wir sehen im Wesentlichen 3 Aspekte, die die Branche beschäftigen.“ Diese drei Megatrends waren der Leitfaden für das Programm des A&W-Tages 2024.

Vertriebswende und Digitalisierung

Eines der drei Themen ist die Vertriebswende, also die Veränderung in den Vertriebssystemen der Hersteller. Wie in der entsprechenden Podiumsdiskussion besprochen, hat der in den vergangenen Jahren forcierte Agenturvertrieb zuletzt an Dynamik verloren. Starke, regionale Händler haben sich zudem als unverzichtbar herausgestellt.

Trend 2 ist die Digitalisierung und hier ganz besonders das dadurch veränderte Kundenverhalten, das beim A&W-Tag mit Vorträgen und Diskussionen beleuchtet wurde. Dabei handelt es sich um einen permanenten Prozess mit einer hohen Dynamik, bis hin zur Künstlichen Intelligenz. Die Kfz-Betriebe, so das Fazit, müssen hier auf der Höhe der Zeit sein, um den Kunden auf allen Kanälen abzuholen. 

Elektrische und vernetzte Automobile 

Der dritte große Trend, der die Branche derzeit stark beschäftigt, sind die technischen Veränderungen beim Automobil. Das Auto wird in Zukunft voll-elektrisch, voll vernetzt und immer mehr autonom sein. Das hat massive Auswirkungen auf die Kfz-Betriebe, vor allem im Aftersales. Wohin die Reise geht, wie man auch mit Elektroautos erfolgreich sein kann und ob wir auch genug Strom dafür haben, wurde am Nachmittag des A&W-Tages besprochen.

Mut und Zuversicht

„Unser Ziel ist es, Ihnen durch umfassende und gezielte Information die Angst vor der Zukunft zu nehmen“, so A&W-Chefredakteur Mag. Heinz Müller in seiner Verabschiedung. Viele Entwicklungen sind klar und vorgezeichnet. Nun gilt es, das eigene Unternehmen darauf einzustellen und fit für die Zukunft zu machen.
Denn die Motivation der Unternehmer ist bei allen Fakten ein ganz wesentlicher Aspekt in der aktuellen Transformation. „Bleibt zuversichtlich, die Branche hat es sich verdient“, so der Appell des deutschen Autohändlers Oliver Bohn in seinem Vortrag.