Glysantin (BASF): 4-fache Menge Kühlflüssigkeit

Kühlerschutz-Spezialist Glysantin (aus dem BASF-Konzern) bietet auch eine Produktfamilie für die Elektromobilität. Für die derzeit überwiegend mit indirekter Akkukühlung konzipierten batterieelektrischen Fahrzeuge hat BASF Glysantin G22 Electrified entwickelt. Es verfügt über eine niedrige elektrische Leitfähigkeit und sorgt für die Aufrechterhaltung von langsamen und stabilen Strömen bei Aussetzung einer Spannungsquelle. Dabei bietet der Tausch der Kühlflüssigkeit der Antriebsbatterie hohes Potenzial für die Werkstätte: „Im batterieelektrischen Fahrzeug wird die vierfache Menge Kühlerschutz verwendet wie im Auto mit Verbrennungsmotor“, erklärt Antonino Raffaele-Addamo, Head of Automotive and Industrial Fluid Solutions

Petronas: „Extremer Kostendruck“

Verstärkte Nachfrage nach Schmierstoffen der Marke Petronas in Österreich sieht Nils Schöner, Head of Market Germany & Austria bei Petronas -Lubricants Deutschland. Das Automotive-Segment entwickelt sich in der Alpenrepublik stabil, stärkere Zuwächse gibt es im Landwirtschaftsbereich. „Der österreichische Markt ist stark von Niedrigpreisangeboten dominiert, daraus resultiert ein enormer Kostendruck“, stellte Schöner fest. Kooperationen gebe es hierzulande unter anderem mit Birner, dem ARBÖ und seit Anfang 2024 auch mit der Firma Fahrzeugbedarf (Lkw-Geschäft). „Wir sind offen für neue Partner und wollen vorrangig organisch wachsen.“

Ravenol: Von Additiven bis Öl-Bindemittel

Benjamin Freiberger, Verkaufsleiter bei Ravenol, hebt das Additiv-Portfolio von Ravenol hervor: Wir mischen unsere Additive selbst und füllen selbst ab.“ Auch das Reiniger-Portfolio hat man erweitert, darüber hinaus hebt Freiberger das neue Öl-Bindemittel hervor: „Viel effizienter, viel leichter und aus organischem Material“, so Freiberger. Im Bereich Adblue bietet Ravenol einen 50-ml-Shot gegen Kristallisierung.

Rowe in Österreich „noch am Anfang“

Seit Anfang 2023 ist der Innsbrucker Werkstättenausrüster Kastner exklusiver Vertriebspartner von Rowe in Österreich. „Das Geschäft in Österreich ist gut angelaufen, wir stehen aber immer noch am Anfang des Prozesses und bauen den Markt systematisch auf“, erklärte Michael Stöppler, Leitung Marketing. Rowe ist mit einem Mitarbeiter im Key Account in Österreich vertreten, der gemeinsam mit dem Kastner-Außendienst die Kfz-Betriebe betreut. Im nächsten Schritt ist geplant, in Österreich „personell nachzuziehen“, wie Stöppler es formulierte. Rowe tritt hierzulande als Vollsortimenter auf, der seine Stärken mit den Schlagworten Familienbetrieb, Partnerschaft und „Made in Germany“ beschreibt. In Zukunft will Rowe verstärkt in den Servicebereich investieren und auch das Schulungsangebot soll ausgebaut werden.

Zeller+Gmelin: „Österreich am Radar“

Zeller+Gmelin mit der Schmierstoffmarke Divinol setzt seit März 2024 mit Gerald Mattes als Area Sales Manager auf einen eigenen Vertriebsmitarbeiter für die Alpenrepublik.  „Österreich haben wir definitiv am Radar“, unterstrich Tobias Dannenmann, Direktor Marketing und Produktmanagement. Hierzulande verfügt man über 2 bis 3 Vertriebspartner.