A&W: Warum hat die AutoZum für Birner einen so hohen Stellenwert?

Franz Lettner: Für uns und unsere Kunden ist die AutoZum generell eine sehr wichtige Veranstaltung, ganz besondere Bedeutung hat aber der Bereich der Investitionsgüter, die man hier geballt auf einer Messe sehen kann. Darüber hinaus haben wir zahlreiche Fachleute und Spezialisten unserer Lieferanten vor Ort, die zusätzlich Kompetenz und Beratungsmöglichkeit auf den Messestand bringen. 
Auf die Branche kommen sehr viele Innovationen zu, auf der AutoZum haben die Werkstattbesitzer die Möglichkeit, viele Neuheiten davon zu sehen. Unser Spektrum reicht hier von der Elektromobilität und Lösungen im Hybridbereich über neue Ersatzteile bis zu Diagnose und der Kalibrierung von Assistenzsystemen. Nicht zuletzt können sich die Besucher über unser umfassendes Akademie-Programm informieren. Es gibt aus unserer Sicht keinen besseren Platz, um sich einen optimalen Überblick zu schaffen.

Was sind neben den erwähnten Bereichen die Highlights des Birner Messeauftritts?

Lettner: Ein Highlight ist bestimmt der digitale Werkstatt-Prozess, der immer wichtiger wird und den wir auf der AutoZum darstellen. Dieser reicht von der Kundenannahme, Versicherungsabwicklung und §57a über die Reparaturinformation, der -Verbindung zum DMS bis zur Erstellung der Rechnung. Wir denken, dass in Zukunft die Fachkräfte immer mehr zur Engstelle werden. Der Betrieb muss also seine Prozesse optimieren, um die wenigen Mechaniker bestens einzusetzen und auszulasten. Das sind große Aufgaben für die Branche.
Darüber hinaus sehen wir, dass in vielen Betrieben, die Frauen verantwortlich sind für die Organisation und Administration. Die Damen wurden aber bislang nicht ausreichend angesprochen, und das wollen wir mit unserem Schwerpunkt ändern. Wir wollen die verantwortlichen Frauen in den Betrieben in den Fokus rücken und Möglichkeiten zur Optimierung aufzeigen. Dafür gibt es eine eigene Veranstaltung am Freitag.
Im technischen Bereich sehen wir neben der weiterhin wachsenden Bedeutung von Fahrzeug-Diagnose und der Kalibrierung von Fahrerassistenzsystemen eine sehr starke Entwicklung beim Thema Hochvolt, nämlich über den Hybrid-Antrieb, der nun in der freien Werkstätte ankommt. 

Warum sollen Werkstatt-Betreiber bzw. deren Mitarbeiter die AutoZum besuchen?

Lettner: Es ist sehr wichtig, dass die Betriebe auf die zahlreichen Veränderungen reagieren und sich auf die Zukunft vorbereiten, die Veränderungen am Markt, die Vielfalt der Marken und der Antriebe, die Veränderungen der Kundenbedürfnisse und des Kundenverhalten. Bei der AutoZum kann man sich über die Trends und über die Möglichkeiten informieren. Jetzt ist der Zeitpunkt, etwas zu tun. Aus unserer Sicht ist es sehr gut investierte Zeit, die AutoZum zu besuchen.

Halle 10
Stand 1217