Ein Platz unter den Top 10 bei den Pkws, sogar Rang 5 bei den leichten Nutzfahrzeugen: Ja, man könne mit der Leistung im 1. Quartal sehr zufrieden, sagt Holger Nelsbach im Interview: „Wobei die Marktanteile nur eine relative Messgröße sind, denn viel wichtiger ist die absolute Zahl der verkauften Autos.“ Doch auch hier sei man gut unterwegs: „Wir haben zum Jahresende 2023 besonnen abgeschlossen, hatten also keinen Hangover im Jänner. Der Jänner war noch selten ein verkaufsstarker Monat, so war es auch heuer. Aber seit Februar und März sind die Verkaufszahlen deutlich nach oben gegangen, sodass wir zuversichtlich ins nächste Quartal blicken.“
Besonders spannend werden die kommenden Monate für Toyota auch deshalb, weil mit 1. Jänner 2025 neue Verträge in Kraft treten werden, wobei die Händler darüber ja schon seit Anfang 2023 informiert sind. Doch wie sieht der weitere Fahrplan aus? „Die Gespräche mit dem Händlerverband laufen bereits. Da geht es darum, wie die Verträge im Detail aussehen werden“ sagt Nelsbach. „Im Herbst werden wir die Details in Gesprächen mit den Händlerpartnern ausrollen. Aber es wird kein Agenturmodell sein, sondern im Kern ein Händlervertrag.“
Über die Details will Nelsbach im Moment „ganz bewusst noch nicht zu viel sagen, weil wir ja erst die Gespräche mit dem Händlerverband begonnen haben. Wir wollen diese Gespräche im Sommer abschließen. Dann gehen wir mit den Verträgen an die Händler raus und warten im 4. Quartal auf deren Feedback.“
Fix scheint aber schon jetzt, dass das Netzwerk „an der einen oder anderen Stelle konsolidiert“ wird, wie es Nelsbach ausdrückt: Wobei die Größe eines Händlers keine Rolle spielt, ob er weiter dabei sein wird oder nicht. „Alles hängt davon ab, wie groß der jeweilige Markt ist und ob der Betrieb -bereit ist, unsere Strategie mitzugehen.“
CI-Umstellung läuft nach Plan
Zu dieser Strategie gehört auch das neue Erscheinungsbild der Marke: Hier habe es in Österreich -einen gewissen „Investitionsstau“ gegeben, sagt Nelsbach. „Bisher haben 15 Partner komplett auf die neue CI umgestellt.“ Bis Ende 2024 werden 85 Prozent der Partner alles fertig haben. „Die restlichen 15 Prozent betreffen Neubauten bzw. sie müssen schwerwiegende bauliche Veränderungen vornehmen, oder es sind andere Reorganisationen.“