LKQ Stahlgruber bietet ein umfangreiches Programm an Kfz-Ersatzteilen von renommierten Tier-1-Lieferanten und beliefert Kunden im Nachtsprung. Im Logistikzentrum in Sulzbach-Rosenberg östlich von Nürnberg sind ständig 180.000 Artikel vorrätig. „Das ist ein wesentlicher Beitrag, um unsere Kunden bestmöglich zu bedienen, damit diese rasch ihr Geschäft machen können“, spricht Torsten Kluh, Geschäftsführer LKQ Stahlgruber Austria, einen wesentlichen Punkt für die Ertragsgenerierung der Geschäftspartner an. Überhaupt ist Schnelligkeit Trumpf: Je nach Region wird dreimal oder sogar öfter zugestellt, selbst im ländlichen Raum wird bis zu dreimal täglich Ware ausgeliefert. „Wir haben österreichweit eine sehr gute Abdeckung“, so Kluh. Dazu tragen die 20 Verkaufshäuser quer durch die Republik ihren Teil bei: „Unser Anspruch ist hier, die individuelle Kundenstruktur jedes Verkaufshauses durch IT-gestützte Bevorratungssysteme optimal auszulegen“, verweist der Österreich-Geschäftsführer auf das breite Angebot von schnelldrehenden Artikeln, die sofort verfügbar sind.

Starke Marken im Sortiment

Neben Kfz-Teilen von Tier-1-Lieferanten punktet LKQ Stahlgruber auch mit der zum Konzern gehörenden Marke EMOTIVE. Die Teile werden hier von Qualitätsherstellern produziert und bieten nicht nur eine zeitwertgerechte Alternative, sondern auch eine hohe Lieferstabilität. Bei der erst zu Jahresbeginn eingeführten Marke EMOTIVE ortet Kluh eine stetig steigende Nachfrage. Das Portfolio ist breit ausgelegt und umfasst unter anderem die Segmente Bremse, Fahrwerk, Batterie, Schmierstoffe sowie Elektrik und Elektronik. Als umfassender Partner für Kfz-Betriebe ist LKQ Stahlgruber Austria auch in der Werkstattausrüstung stark aufgestellt. 24 Servicetechniker sind österreichweit im Einsatz, um Geräte in den Bereichen Reifenservice (wuchten, montieren), Hebetechnik sowie Diagnose und ADAS in Betrieb zu nehmen, zu servicieren und gegebenenfalls zu reparieren.

Angebote für die Markenwerkstatt

Viele freie, aber auch immer mehr markengebundene Kfz-Betriebe setzen auf das Angebot von LKQ Stahlgruber. Durch den verhaltenen Neuwagenabsatz ergeben sich in Folge auch Auslastungsprobleme, die mit der Hinzunahme neuer Marken oder einem stärken Fokus auf das Gebrauchtwagengeschäft kompensiert werden können. „Es stellt sich bei vielen Firmen die Frage, wie sich Wissenslücken bei typfremden Marken schließen können. Da sind wir ein adäquater Ansprechpartner“, verweist Kluh auch auf die hohe IT-Kompetenz des Kfz-Teile-Händlers. Hier kommt STAkis 4.0 ins Spiel, das neue digitale Kundenportal für mehr Effizienz in der täglichen Werkstattarbeit. Das System ist längst nicht mehr nur eine reine Teileplattform, sondern fungiert auch als umfassendes Informationstool, etwa zu Reparaturanleitungen. Mit dem 2024 eingeführten Fahrzeugschein-Scanner kann die Qualität in der Teilefindung noch einmal erhöht werden. Eine Ebene darüber ist das Leader-Management-System STAkis Profi angesiedelt, das in optimaler Interaktion zu STAkis 4.0 erhebliche Effizienzgewinne für die Nutzer verspricht.

Mit Digitalisierung zu mehr Ertrag

„Es ist sinnvoll, einzelne Arbeitsschritte in der Werkstatt zu digitalisieren. Dafür gibt es keine finale Lösung, sondern einzelne Bausteine bzw. Module, die wir gemeinsam mit unseren Partnern entwickelt haben, um die Effizienz in den Betrieben zu erhöhen“, hält der Stahlgruber-Geschäftsführer fest. Dazu müsse man allerdings offen für neue Angebote sein und die Arbeitsweise Schritt für Schritt ändern. Auch die Infrastruktur, das beginnt bereits mit genügend Rechnerkapazitäten und einem gut funktionierenden Internetanschluss, muss passen. Diverse Schulungen, die gemeinsam mit den Partnern aus der Industrie angeboten werden, unterstützen die Kunden umfassend. „Unser Ziel lautet, möglichst viele Informationen zu einer verbesserten Aufstellung der Betriebe bereitzustellen, damit unsere Kunden nahtlos und ohne Zeitverzögerungen Reparaturen durchführen können.“ Unterstützung erfahren die Stahlgruber-Kunden auch durch LKQ Remote – mit der Möglichkeit, Arbeiten (Diagnose, Programmierungen etc.) aus der Ferne rasch und präzise durchzuführen.

Personal optimal einsetzen

„Es gibt viele kleine Schritte zu Ertragsverbesserung“, sagt Kluh. Einer davon ist der effiziente und zielgerichtete Einsatz des vorhandenen Personals – gerade in Zeiten des Fachkräftemangels. Unter Zuhilfenahme von digitalen Tools ist hier einiges möglich. TV-Screens direkt in den Werkstätten könnten dazu beitragen, Zeit zu sparen und den Nutzen zu erhöhen. Da für digitale Tools Lizenzgebühren anfallen, lohnt es, diese optimal für seine Zwecke einzusetzen. „Dazu braucht es einen barrierefreien Zugriff durch den Kfz-Techniker direkt in der Werkstatt“, weiß der Stahlgruber-Manager. „Aktuell gibt es eine Vielzahl an Plattformen, das Angebot war noch nie so breit und zugänglich wie heute. Um diese Möglichkeiten optimal zu nutzen, sind Offenheit und Dialogbereitschaft vonseiten der Betriebe unerlässlich.“