Im Zuge des Umbaus wurde die Kabinenhöhe von 2,8 auf 3,3 Meter erweitert, zudem ist die Kabinenlänge von 7 auf 8 Meter gewachsen. Besonderer Clou: Direkt in der Kabine ist eine Hebebühne mit 3 Tonnen Tragkraft verbaut, mit der auch „gewichtigere“ Fahrzeuge problemlos angehoben und somit ergonomisch lackiert werden können. Zusätzliche Baumaßnahmen waren nicht erforderlich, da das Fundament für die Lüftungsschächte um 50 Zentimeter abgesenkt wurde.
Produkt und Ansprechpartner entscheidend
Die Geschäftsbeziehung von Pappas und Kastner, dem Spezialisten für Werkstättenausrüstung, währt schon seit vielen Jahren. Bereits in der Vergangenheit wurde vielfältiges Equipment für die Werkstatt, unter anderem Hebebühnen, Klimaservicegeräte oder Abgastester, geliefert, montiert und serviciert. Grund genug für Gerhard Thurner, Betriebsleiter bei Pappas Liezen, bei der Auswahl einer neuen Lackierkabine die Kastner-Spezialisten in seine Überlegungen miteinzubeziehen. „Wir haben eine gute Verbindung mit Kastner. Natürlich hat uns auch das Produkt überzeugt, es braucht aber auch den richtigen Ansprechpartner“, erklärt Thurner.
Nach rund einem Monat Umbauzeit konnte die neue Lackieranlage am 14. Oktober in Betrieb genommen werden. Diese ist als Hybridsystem konzipiert, sprich mit einem Gasflächenbrenner in Kombination mit einem Elektroregister ausgestattet. Somit kann ein allfälliger Stromüberschuss aus der 180-kWp-Photovoltaikanlage für das Lackieren verwendet werden. Eine Wärmerückgewinnungsanlage wurde aus Platzgründen auf dem Hallendach positioniert und sorgt nun ebenfalls für eine höhere Energieeffizienz.
„Besser hätt’s nicht laufen können“
Mit den Umbauarbeiten und der Montage der neuen Anlage sind die beiden Unternehmen mehr als zufrieden. „Wir blieben komplett im Plan und konnten viele regionale Firmen daran beteiligen“, hält Thurner fest. Für Kastner-Gebietsleiter Roland Hager war es das erste Projekt in dieser Größenordnung: „Besser hätt’s nicht laufen können“, lautet sein Resümee. Stark eingebunden waren auf Pappas-Seite neben Betriebsleiter Thurner auch Abteilungsleiter Johann Stiegler und Lackierermeister Alexander Lindner sowie sämtliche Mitarbeiter der Spenglerei und Lackiererei, die unzählige Stunden tatkräftig selbst mit anpackten. Auf der anderen Seite stand das kompetente Kastner-Team, bestehend aus Verkauf, Technik, Planung und Montage, parat. „Der Ablauf war perfekt“, bilanziert Thurner zufrieden: „Gute Kommunikation, rasche Reaktion und spontane Hilfe, wenn nötig, sind die entscheidenden Kriterien.“
