Alldata: 96 Prozent des Car-Market abgedeckt
„Wir decken 96 Prozent vom europäischen Car--Market ab“, berichtet Patric Sattler, Sales Director Europe bei Alldata. „Die hohe Abdeckung ist sowohl für die Werkstätten wie auch für die Versicherungen wichtig.“ Die korrekte Abfrage der Daten erfolgt dabei über die Fahrgestellnummer. „Dazu gehören Wartungspläne vom Hersteller, aber auch Infos zu Updates und Rückrufen, die wir in Echtzeit abrufen“, so Sattler.
„Bei Fragen stehen unsere Spezialisten der Hotline in Köln zur Verfügung, das ist Bestandteil des Abos“, ergänzt Karol Englert, Managing Director Europe. „Unsere Infos vom Originalhersteller reduzieren die Probleme in den Werkstätten, ermöglichen Zeit- und Effizienzgewinn.“
DAT-Lösungen mit KI-Hilfe
Am Stand der DAT ging es unter anderem um die Schadenerkennung – unterstützt durch KI und Data Science. Ein ganzheitlicher Prozess unter Zuhilfenahme diverser Tools wurde dargestellt: Bildaufnahme durch einen stationären Scanner, die automatische Bilderkennung durch DAT7XM und schließlich die Reparaturkosten-Kalkulation via FastTrackAI. Auch Neuerungen beim Hauptprodukt SilverDAT wurden vorgestellt, wie der Zugriff auf zahlreiche Original-Reparaturanleitungen, zum Beispiel Ford. Zudem kann nun der Gesundheits-zustand (SoH – State of Health) der Traktionsbatterie direkt in der Fahrzeugbewertung berücksichtigt werden.
Dekra: Digitales Schadenmanagement
Dekra Automobil GmbH war an mehreren Ständen auf der Automechanika 2024 präsent. Einer der Schwerpunkte liegt bei Lösungen für die Elektromobilität, darunter der Batterieschnelltest, der auch in Österreich angeboten wird. „Der statische Test über OBD dauert 15 Minuten und zeigt den SoH des Akkus“, erklärt Marketingleiter Marc Gounaris. „Mit dem digitalen Schadenmanagement haben wir vom Schadenereignis bis zur Regulierung einen sehr schnellen und effizienten Prozess entwickelt“, so Gounaris über den zweiten Dekra-Schwerpunkt. Als Zielgruppe habe man in erster Linie das Kfz-Gewerbe, aber auch Versicherung, Flotten und OEMs definiert. „Nach dem Schadenereignis macht der Autofahrer Fotos und übermittelt diese an die -Werkstätte.“
Digitales Autohaus: Unterstützung für Kfz-Betriebe
Schon 2023 hat die CSX Group die Firma Gudat Solutions, damals in Besitz von Maha, übernommen. Dazu gehört die Plattform „Digitales Autohaus“ die nun Co-CEO René Mario Wogg mit seinem Team in Frankfurt präsentiert hat. Digitales Autohaus unterstützt Kfz-Betriebe in der Digitalisierung. „Egal ob Termin- und Schichtplanung, Leistungen, Mobilität oder Kommunikation – mit DA/Digitales Autohaus bilden wir alle Prozesse digital und zentral ab“, erklärt Wogg. Dafür werden zahlreiche Systeme unterstützt, um vorhandene Lösungen im Betrieb zu nützen.
IAM-net.eu: Schmerz der Herstellerdiagnose lösen
IAM-net.eu: „Wir zeigen Lösungen und Alternativen für freie Werkstätten auf“, berichtet Ralf Galow, Gründer und Geschäftsführer IAM-NET GmbH/Dortmund. „Wir rüsten freie Betriebe mit Hersteller-diagnose aus und geben ihnen die Möglichkeit, das zu tun, was Vertragswerkstätten können.“ Dabei empfiehlt Galow den Unternehmen, sich auf wenige Marken zu spezialisieren. Auf der Automechanika zeigte IAM-net.eu mit VW D³ Edge Box die aktuelle Lösung für VW-Modelle für die laufend zunehmenden Datenmengen.
Veact: Kunden in die Werkstatt bringen
„Unser Kerngeschäft ist nach wie vor die Analyse: welche Tätigkeiten lässt der Kunde im Autohaus durchführen und welche werden beim Wettbewerber beauftragt“, erklärt Philipp Posselt, Geschäftsführer Veact GmbH/München und spricht damit Bereiche wie Reifen, Glas- oder Karosseriereparatur an. Man müsse den Kunden rechtzeitig kontaktieren und dafür Prozesse einziehen. „Die Betriebe bieten einen Blumenstrauß an Leistungen, um der zentrale Ansprechpartner für die Mobilität zu sein, aber sie sind sehr knapp an Personal.“
Verstärkt würde man an Lösungen für Connected Car arbeiten. „Das Fahrzeug meldet den Servicebedarf. Nun bedarf es entsprechender Umsetzung und Prozessen im Autohaus“, so Posselt.