Wenn bei einer Fahrzeugpräsentation eine ganze Reihe von japanischen Managern in der ersten Reihe sitzt, handelt es sich zweifellos um ein wichtiges Modell. Wenn dann noch fast jeder einzelne von ihnen zum Mikrofon greift, um Details zum Fahrzeug zu präsentieren, dann wird dies umso klarer. So geschehen bei der Europapremiere des neuen Mitsubishi Outlander PHEV in Madrid im Oktober. Nach dem für Medien geplanten Termin waren tags darauf auch zahlreiche österreichische Händler vor Ort, um sich das neue Fahrzeug anzusehen.

Die meisten von ihnen hatten das Auto – abgeschirmt von allen neugierigen Blicken von auswärts – bereits bei der Mitsubishi-Händlertagung vor zwei Jahren in Mattighofen gesehen. Damals handelte es sich aber noch um ein eigens importiertes US-Modell, jetzt stand in Madrid endlich die überarbeitete Europa--Version des großen SUV zur ausgiebigen Besichtigung bereit.

Bis das Fahrzeug in Österreich eintreffen wird, benötigen die Händler (und deren Kunden) allerdings noch etwas Geduld: Da die Fahrzeuge in Japan gebaut werden und die Produktion der Europa-Version erst im Dezember startet, wird es bis Februar oder März 2025 dauern, ehe die Autos in den österreichischen Schauräumen stehen. In Madrid war auch Mag. Inés Kaufmann, Vertriebsleiterin des heimischen Importeurs, vor Ort: Es sei nach harten Verhandlungen mit Mitsubishi Motors Europe B.V. in Born (Niederlande) gelungen, den Preis für den neuen Outlander PHEV bei weniger als 50.000 Euro festzusetzen, sagt Kaufmann. Der Startpreis liegt zwar bei 51.990 Euro, dann werden aber noch mögliche Verkaufsförderungen abgezogen. Der Vorverkauf wurde bereits gestartet. 

Kaufmann vertrat bei der Premiere des Outlander in Madrid Geschäftsführer Ing. Mag. Jürgen Höller, der aus privaten Gründen nicht anreisen konnte. Viele Händler haben bereits eine Liste von Stammkunden angelegt, die auf den neuen Outlander PHEV warten. Auch bisherige Pajero-Kunden würden sich für den neuen Outlander entscheiden, heißt es. 

„Mehrere hundert Stück pro Jahr“

Die 4. Generation des Outlander wird ausschließlich als Plug-in-Hybrid mit Allradantrieb erhältlich sein: Rein elektrisch wird das Fahrzeug bis zu 86 Kilometer zurücklegen können; die Gesamtreichweite wird mit 844 Kilometern angegeben. Die Antriebsbatterie ist 22,7 kWh groß. Vorn ist ein Elektromotor mit 85 kW montiert, hinten ein weiterer mit 100 kW. In Kombination mit dem 2,4-Liter-Benziner kommt eine Leistung von 225 kW (302 PS) zustande.  

„Wir erwarten uns mehrere hundert Stück pro Jahr“, sagt Kaufmann. Nach der ersten Order habe man bereits einmal nachbestellt, sodass die Verfügbarkeit auf jeden Fall gegeben sein werde.