In der Bilanz wird ein Umsatz von 125 Millionen Euro (+11 Prozent) ausgewiesen, 2020 hat dieser noch 51,4 Millionen Euro betragen. „Für 2023 war es bereits ein ehrgeiziges Ziel diesen wirtschaftlichen Erfolg zu halten und die organisatorischen Veränderungen vorzunehmen, die ein derartiges Wachstum nötig macht. Dass wir den Umsatz weiter steigern würden, haben wir bei unseren Planungen tatsächlich nicht erwartet“, unterstreicht CEO Gerald Lackner. Das konsolidierte EBIT erreichte im Vorjahr ein Wachstum von 70 Prozent gegenüber 2022.
Der Erfolg sei auch einer langfristigen Unternehmensstrategie geschuldet, so Lackner. Durch die Notwendigkeit neuer Antriebskonzepte als Antwort auf den Klimawandel nehme AVL DiTest „eine Schlüsselrolle in diesem Wandel ein und leitet mit Mess- und Prüfgeräten seit der Gründung 1999 einen wesentlichen Beitrag zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen“, teilt das Unternehmen mit.
Für die kommenden Jahre setzt die Grazer Firma auf Stabilisierung und erwartet eine Verschiebung bei der Umsatzverteilung. Lösungen für Elektromobilität würden ihren Umsatzanteil erhöhen, während jene für Verbrennungsmotoren mit Anteilrückgängen konfrontiert seien. „Aktuell sind wir in der Endphase eines Projekts im Umfeld der Elektromobilität, das uns künftig einen bedeutenden Umsatzschub bringen wird“, blickt Lackner positiv in die Zukunft.