Laden ohne Vertrag – also das Zahlen des Ladevorgangs per Bankomat- oder Kreditkarte direkt an der Ladesäule, auch Ad-hoc-Laden genannt – ist gerade unter Neueinsteigern in die E-Mobilität beliebt, aber auch teuer.

Durch die erst seit wenigen Monaten verbindliche Ladepunkt-Daten-Verordnung müssen Betreiber ihre Ad-hoc-Preise zentral einmelden, was erstmals eine Übersicht über die Kosten für diese Verrechnungsart ermöglicht.

Eine solche bietet Österreichs Leitstelle Elektromobilität (OLÉ) nun erstmals an, und will sie monatlich aktualisieren.

Aktuell betragen die Kosten bei Normalladepunkte (bis 22 kW) 55 Cent pro kWh, bei Schnellladern bis 150 kW 67 Cent und über 150 werden im Schnitt 70 Cent pro Kilowattstunde beim Ad-hoc-Laden fällig.

"Wir beobachten aktuell stärkere Schwankungen seit dem Sommer – durch Rabattaktionen, die zu Ende gingen, sowie Eröffnungs-Angebote neuer Marktteilnehmender – und werden diese Entwicklungen künftig regelmäßig dokumentieren und einordnen", heißt es vonseiten OLÉ.