Bei AVZ Autoteile kommt seit diesem Zeitpunkt als Premium-Schmierstoff-Marke ausschließlich Motul zum Einsatz. „Die Kooperation deckt den gesamten Schmierstoffbereich ab – vom Pkw- über das Zweirad- und Nutzfahrzeug- bis hin zum Rennsportsegment“, erklärt Siegfried Kutscha, der seit drei Jahren als Business Development Manager Österreich und Schweiz für die Geschicke von Motul in den beiden genannten Ländern verantwortlich ist. Im Gegensatz zu anderen Öllieferanten setzt Motul dabei ausschließlich auf stark regional verankerte Handelspartner und verzichtet konsequent auf Direktvertriebsaktivitäten.
Fokus auf starke Partner
„Wir brauchen Vertriebspartner wie AVZ, die über entsprechende Lagerkapazitäten, Logistik und Außendienstbetreuung verfügen“, so Kutscha. Stichwort Kapazitäten: Besonders der Standort in Salzburg-Bergheim bietet mit seiner Gesamtfläche von 4.000 m2, davon 3.000 m2 Lagerfläche, die idealen Voraussetzungen für die rasche Belieferung der Kfz-Betriebe. „Wir sind zu 95 Prozent auf das B2B-Segment ausgerichtet, beschäftigen an den drei Standorten Bergheim, St. Johann/Tirol und Innsbruck bis zu 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und stellen die Ware mit unseren rund 30 Fahrzeugen bis zu dreimal täglich zu“, verweist AVZ-Geschäftsführer Marijan Zeba auf die logistische Stärke des Unternehmens.
Mehr als nur Öllieferant
Neben den Schmierstoffen erstreckt sich die Kooperation von Motul und AVZ auch auf Chemieprodukte (Additive etc.) und Konzeptgeräte, wie die Ende 2023 eingeführte dritte Generation des Automobil-getriebeöl-Spülgerätes MotulEvo und die Waschtisch-Lösung Motul BioClean. „Motul hat einen sehr guten Ruf bei den Anwendern. Bis dato lag unser Fokus vor allem auf Verschleißteilen, mit Motul wollen wir nun neue Kundenschichten erschließen“, so Zeba.
Breite Produktpalette
In den Kfz-Betrieben steigt der Wunsch nach Qualitätsprodukten. Motul hat viele Herstellerfreigaben – oftmals in einem Öl – und kann auch die Nachfrage nach Spezialölen rasch bedienen. AVZ weist aktuell über 1.000 Kunden auf, Potenzial zur Expansion ist vorhanden: „Wir wollen nicht nur Lieferant, sondern Partner der Kfz-Werkstätten sein“, gibt Zeba die Richtung vor. Motul präsentiert sich hier auch als starker Konzeptpartner und stellt neben Geräten auch komplette Ölschrank-Systeme zur Verfügung. Der AVZ-Geschäftsführer schätzt die unkomplizierte Kommunikation: „Motul ist kein Konzern im klassischen Sinn, sondern ein familiär geführtes Unternehmen mit rascher Entscheidungsfindung.“