Insgesamt 212 Schülerinnen und Schüler aus 25 HTL sehen die Teilnahme als Sprungbrett für ihren Berufseinstieg. Ihre 76 Abschlussarbeiten konkurrieren um den Bosch Innovationspreis 2024.

Der Bosch Innovationspreis 2024 befindet sich in der finalen Phase: Bosch-interne Expertinnen und Experten sichten derzeit die eingereichten Arbeiten und eruieren die Top 5 je Kategorie. Im Anschluss wird eine hochkarätig besetzte Fachjury über die Siegerprojekte am 13. Juni abstimmen. „Die Gewinnerteams können sich neben der begehrten Trophäe über eine Siegerprämie in Höhe von 1.500 Euro freuen“, so Helmut Weinwurm, Vorstandsvorsitzender der Robert Bosch AG und Repräsentant der Bosch-Gruppe in Österreich. „Vom Greifarmroboter mit Handschuhsteuerung über die umweltfreundliche Gewinnung von Ammoniak in der Landwirtschaft bis hin zur Verschmutzungsmessung von PV-Anlagen erwarten uns spannende Projekte.“

Im Bundesländer-Ranking führen Oberösterreich und Wien mit je 18 Einreichungen die 17. Runde des HTL-Wettbewerbs der Bosch-Gruppe in Österreich an. Dahinter folgen Kärnten mit 13 und Niederösterreich mit 10 Einreichungen. Aus Salzburg kommen 6 Einreichungen, jeweils 5 aus dem Burgenland und der Steiermark sowie eine Einreichung aus Vorarlberg.

In der Kategorie „Mobility“ dreht sich alles um HTL-Projekte, die sich mit Hardware, Software oder Services beschäftigen und damit Lösungen für alle Arten von Mobilität anbieten. Diplomarbeiten, die sich mit Lösungen im Bereich Fabrikautomation, Anlagenbau, mobile Anwendungen oder Engineering befassen, können in der Kategorie „Industrial Technology“ für den Bosch Innovationspreis ins Rennen geschickt werden. Ob smarte Gebrauchsgüter, thermische Lösungen, Gebäudetechnik oder Energiemanagement – Lösungen zum vernetzten Leben können in der Kategorie „Connected Living“ eingereicht werden.

Eine Neuerung erwartet die Teilnehmenden beim Bosch Innovationspreis 2025 mit der „ACE-Challenge“. Die Abkürzung ACE steht für „Automated – Connected – Electrified“ und beschreibt die Zukunft der Mobilität – und damit auch die Entwicklungsziele im Bosch-Unternehmensbereich Mobility.

„Zur Unterstützung in der Entwicklung des autonomen Fahrens hat ein Wiener Engineering-Team ein intelligentes, vernetztes Modellfahrzeug im Maßstab 1:10 gebaut, den sogenannten Eco-System Demonstrator. Damit kann getestet werden, was echte, vernetzte Fahrzeuge auf der Straße sowie in der Kommunikation mit ihrer Umgebung und anderen Fahrzeugen erleben. Bei einem realen Fahrzeug wäre das Ganze um ein Vielfaches komplexer und teurer“, erklärt Weinwurm. Da dieser Eco-System Demonstrator auf einer offenen Plattform (open-source) basiert, können die Nachwuchstechnikerinnen und -techniker bei der „ACE-Challenge“ ihren individuellen Eco-System Demonstrator konstruieren und damit neue Fahrzeugarchitekturen und -technologien hautnah erproben. Der Zugang zur offenen Plattform wird den HTL-Schülerinnen und -Schülern ab Herbst 2024 bereitgestellt. „Es ist uns wichtig, dass Schülerinnen und Schüler bereits früh die Möglichkeit haben, sich mit den Herausforderungen der Mobilität der Zukunft auseinander zu setzen."