Die optimale Farbtonfindung ist die Grund-voraussetzung für den Erfolg in der Karosserie-instandsetzung. „Und die hat es bekanntlich in sich: Kriterien wie das Modell, das Alter und der übliche Standort des Fahrzeugs wirken auf den Farbton eines Wagens ein, ebenso wie etwa die Nutzung unterschiedlichster Pigmente oder minimale Abweichungen bei der Originallackierung durch den Autobauer“, erklärt Sebastian Struber, Produktmanager PPG Austria: „Schnell hat ein Seriengrundton dann zig Varianten und Specials, und die Suche nach der perfekten Übereinstimmung ist zeitaufwendig und fehleranfällig. Den individuellen Farbton eines verunfallten Fahrzeugs optimal nachzustellen braucht viel Know-how, Erfahrung und Sachkompetenz – und zusätzlich Zeit und Kosten.“
Vereinfachung und Qualitätsverbesserung
„Mit dem Gesamtkonzept LINQ Pro hebt PPG die Farbtonbestimmung auf ein ganz neues Level“, erklärt Hans Niederegger, Business Development Manager bei PPG Austria. „LINQ Pro besteht aus dem Farbton-Messgerät DigiMatch sowie der 3D-Visualisierungssoftware VisualizID“, so Niederegger: „Das Geräte arbeitet mit 6 Kamerawinkeln und 6 Reflexionswinkeln.
Schnell und exakt erfasst
Damit können Farb- und Texturinformationen schnell und exakt erfasst werden. Darüber hinaus wird mit der integrierten hochauflösenden Kamera ein HD-Bild der zu bearbeitenden Oberfläche erstellt. Diese Daten werden dann an die -VisualizID-Software übertragen, die im TouchMix Ultra, dem speziellen Computer mit Touch Screen, installiert ist.
VisualizID stellt dieses Foto nun den aus der Datenbank vorgeschlagenen Farbtönen gegenüber. „Dazu haben wir 70.000 Farbtöne fotografiert und in der Datenbank hinterlegt“, ergänzt Niederegger. Die Software ermöglicht einen umfassenden Vergleich der Farbtöne aus verschiedenen Blickwinkeln, als virtuelles Kurvenblech, mit unterschiedlichen Knickstufen und Beleuchtungen, um bei der Festlegung ganz sicher zu gehen. „Damit erreicht der Lackierer eine raschere und genauere Farbtonauswahl. Das erspart nicht das Spritzen einer Farbkarte zum finalen Abgleich, aber der Weg dorthin ist nun bedeutend einfacher und schneller“, weiß Niederegger.