In der Zwischenzeit wissen auch die Bestandswahrer, dass E-Autos gekommen sind, um zu bleiben“, so Österreichs oberster Branchenvertreter der Karosseriebautechniker und Fahrzeuglackierer. Er will aber nicht nur das Thema batterieelektrisches Fahrzeug, sondern auch den Hybridantrieb hier inkludiert wissen. „Die Betriebe und Berufsschulen setzen sich intensiv damit auseinander“, so Kubik. Ein Indiz dafür ist die Integration der HV-2-Ausbildung in den Berufsschulen im 3. Lehrjahr. Zur Notwendigkeit von Quarantänestellflächen bei verunfallten E-Fahrzeugen hat er eine klare Meinung: „Jeder Betriebsinhaber muss wissen, ob das Sinn macht oder nicht“, so der Verweis auf den Umstand, dass in freien Betrieben kaum mehr Totalschäden abgehandelt werden und bei der überwiegenden Zahl der Unfälle nur die Außenhaut des Fahrzeugs betroffen ist.

Als aktuelles Thema für die Branche nennt er die Überarbeitung der Hagel-/Dellenliste. Hier wurden die Zuschläge in manchen Bereichen (kleinere und mittelgroße Dellen) reduziert, in anderen (Klebetechnik, Aluminium) hingegen erhöht. „Der Druck von Versicherungsseite war groß, das Ergebnis ist insofern noch akzeptabel“, so Kubik, der weiter auf einen Schulterschluss aller Beteiligten setzt.