E-Mobilität und damit in Zusammenhang stehende Reparaturvorgänge werden in den kommenden Jahren an Bedeutung gewinnen. Bosch hat die Zeichen der Zeit erkannt und bietet ab April 2024 in Österreich einen Hochvolt-Batterie Reparatursatz für den Austausch von Batteriemodulen der Fahrzeugmodelle Toyota Prius III, Toyota Yaris und Lexus CT 200h an. Fachkräfte, die dafür eine entsprechende Ausbildung (HV-Modul 3) absolviert haben müssen, werden dabei Schritt für Schritt durch den Reparaturprozess geführt.

Diagnose aus der Ferne boomt
Einen richtigen Hochlauf sieht Helmut Stuphann von Bosch Österreich beim Remote Diagnostics Service (RDS). Der Konzern unterstützt hier die Werkstätten bei der Durchführung von Ferndiagnosen direkt am Fahrzeug. Bosch-Experten können mithilfe des RDS 500 oder des KTS 350/560/590 aus der Ferne auf das Fahrzeug zugreifen und Diagnosearbeiten durchführen. „Die Mehrmarkenreparatur ist für fast alle Werkstätten interessant“, weiß Stuphann. Passend dazu verwies er auf den Diagnosetechniker--Lehrgang, der sich auf 2 bis 3 Jahre erstreckt, und bei dem Mitarbeiter (wieder) an die Kfz-Technik herangeführt werden. Immer wichtiger würden auch Kalibrierungsarbeiten, die nicht Kür, sondern Pflicht seien, so der Leiter Mobility Aftermarket.