Bisher war Volvo mit 48,5% am E-Fahrzeug-Hersteller Polestar als Hauptanteilseigner beteiligt. Bereits seit einiger Zeit wird spekuliert, dass Volvo sein Engagement bei dem Hersteller reduzieren möchte. Nun gab Volvo bekannt, dass man sich von seiner Beteiligung trennen werde.

Vergangene Woche wurde nun der Verzug des Verkaufs gemeldet. Demnach habe Volvo seine Anteile auf 18% reduziert. Die verbleibenden Anteile übernimmt der chinesische Autohersteller Zhejiang Geely Holding Group Co. Ltd, der bereits bisher 39% der Anteile an Polestar hatte.

Damit ist Geely der neue Mehrheitseigentümer von Polestar. „Unsere Beziehung zu Volco Cars bleibt bestehen. Unsere Kunden werden weiterhin von unserer bestehenden Zusammenarbeit profitieren, auch im Bereich des Vertriebs und des Kundendienstes, was für Sicherheit und Konsistenz sorgt”, erklärt Polestar CEO Thomas Ingenlath in einer Aussendung.

​Finanzspritze von externen Investoren
Wie Polestar am Mittwoch bekannt gab, konnten über eine Investoren-Runde insgesamt 950 Millionen US-Dollar frisches Geld lukriert werden. Das Geld kommt dabei von 12 international tätigen Banken, darunter BNP Paribas, Natixis, Standard Chartered, BBVA, HSBC und SPDB. CEO Ingenlath ist erfreut über die Finanzspritze: "Die Sicherung dieser Unterstützung zeigt den klaren Glauben und die Unterstützung unserer Partner an den Wachstumskurs von Polestar. Es hilft Polestar dabei die nächsten Entwicklungsschritte des Unternehmens zu finanzieren. Gemeinsam mit der Unterstützung des Mutterkonzerns Geely sind wir guter Dinge, dass wir den Cashflow Break-even-Point 2025 erreichen werden.