Im Frühjahr der neue ASX, im Herbst der Colt: Es ist ein wichtiges Jahr für Mitsubishi. Und da passte es gut, dass es im September auch einen Grund zum Feiern gab, nämlich das 45-Jahr-Jubiläum des Importvertrages. Mag. Gregor Strassl, Vorstands-vor-sitzender Wolfgang Denzel Auto AG (und früher selbst Chef des Mitsubishi-Importeurs), brachte es auf den Punkt: „Eine Verbindung, die seit 45 Jahren besteht, ist im heutigen Geschäft keine Selbstverständlichkeit. Wir werden alles tun, um weiterhin in das Geschäft mit Mitsubishi zu investieren. Denn -genau jetzt sehen wir große Wachstumschancen.“
Das sieht auch René Wagner, der die Rolle des Chef-Importeurs vor genau 2 Jahren übernommen hat, so: Nachdem Mitsubishi heuer beim Marktanteil in Österreich knapp unter 1 Prozent liegt, will der Importeur mit dem neuen Colt „so schnell wie möglich“ die Marke von 1,5 Prozent erreichen: „Wir haben noch 9.000 Colt-Kunden im Bestand, eine Ikone kehrt zurück“, sagte Wagner bei der Feier: „Das Auto ist in einem Segment angesiedelt, welches viele andere Marken verlassen.“ Der neue Colt werde auch mit 5-Jahres-Garantie angeboten: Damit hebe sich Mitsubishi von der Konkurrenz ab.
Auch Wagner betonte die langjährigen Partnerschaften: „Mehr als 10 Händler sind von Beginn an dabei.“ Außerdem sei die Regionalität sehr wichtig: „Wir gehen dort hinein, wo andere Hersteller hinausgehen.“ So sei man in allen Regionen Österreichs vertreten und habe eine klare Strategie: „Wir sind der Partner, der auf eine leistbare Mobilität setzt.“
Das sind Worte, die auch bei Frank Krol, dem Europa-Chef von Mitsubishi, gut ankamen: Der Niederländer lobte die Performance in Österreich und gab einen Ausblick auf die kommenden Jahre. Nachdem die Marke in den vergangenen Jahren Anteile verloren habe, weil man sich aus einigen Segmenten zurückgezogen habe, wolle man diese Anteile nun zurückholen: So komme gegen Ende des Jahres 2024 der Outlander PHEV als neues Flaggschiff der Marke nach Österreich.

Elektroauto kommt 2025
Und 2025 werde das lange erwartete Elektroauto präsentiert. In welchem Segment es angesiedelt sein werde, wollte Krol auch auf Nachfrage nicht bekannt geben, deutete aber die Richtung an: „Ein Elektroauto im C- oder D-Segment ist kaum leistbar für die Kunden. Wir werden in ein Segment kommen, wo der Großteil der Kunden zu finden ist.“