Manchmal ist Nachhaltigkeit schwer „greifbar“ – ganz egal, um welches Unternehmen es sich handelt. Das weiß man auch bei Volvo, und deshalb hat man ein paar Daten zum neuen Volvo EX30 in Zahlen gegossen, damit sich alle Interessierten damit leichter tun – und hoffentlich zu Käufern des neuen Modells mutieren.
Noch steht der Volvo EX30 nicht in den Schauräumen der Händler, doch das wird sich ab dem 1. Quartal 2024 ändern. Erste Details wurden am 7. Juni der Öffentlichkeit bekannt gegeben, etwa der Preis: 36.950 Euro sind eine starke Ansage für ein Elektroauto eines Premiumherstellers. „Durch den attraktiven Preis wird der EX30 auch für 25- bis 45-Jährige leistbar sein“, sagt Melisa Seleskovic, die den österreichischen Importeur seit einigen Monaten leitet: „Damit gehen wir zurück zu den unterschiedlichen Konsumenten, die wir zum Beispiel mit dem Volvo V40 hatten.“
Die österreichischen Händler wird’s freuen, denn die von Melisa Seleskovic erhoffte Erhöhung des Marktanteils von Volvo in Richtung 2 Prozent wird auch für sie ein nachhaltigeres Wirtschaften ermöglichen.
Womit ein Bereich der Nachhaltigkeit, jener der Wirtschaft, abgehakt wäre. Widmen wir uns also der Nachhaltigkeit im Umweltsektor – und bleiben wir vorerst beim Volvo EX30. Das neue SUV hat den kleinsten CO2-Fußabdruck aller Volvo Modelle, die jemals gebaut wurden. Wird das Fahrzeug 200.000 Kilometer gefahren, stößt es inklusive der aufwändigen Produktion weniger als 30 Tonnen CO2 aus. Ein beeindruckender Wert!
Selbst wenn man den Volvo EX30 mit den aktuellen E-Autos der Marke vergleicht, also dem C40 Recharge Pure Electric und dem XC40 Recharge Pure Electric, sinkt der CO2-Fußabdruck um ein Viertel! Wie diese Reduktion um 25 Prozent erreicht wurde? Erstens ist der Volvo EX30 etwas kleiner als C40 und XC40, wodurch weniger Material benötigt wird. Aber das erklärt bei Weitem nicht die kompletten 25 Prozent.
Wichtig ist auch, dass rund ein Viertel des bei der Produktion des Volvo EX30 benötigten Aluminiums recycelt wurde, beim Stahl sind es 17 Prozent. Bei den für den EX30 benötigten Kunststoffen stammen ebenfalls 17 Prozent aus recycelten Materialien – ein markeninterner Bestwert, der Respekt verdient.
Da die Innenraum-Designer in einem Bauteil mehrere Funktionen vereinen, gibt es weniger Teile im Auto – auch das ist ein wichtiger Aspekt in der Nachhaltigkeit.
Und weil das Werk in China mit 100 Prozent CO2-neutralem Strom betrieben wird und auch sonst der Anteil „grüner“ Energie bei der Herstellung des Fahrzeugs hoch ist, kommt der Volvo EX30 schon mit einem leichten ökologischen Rucksack nach Europa.
Am neuen, kleinen SUV zeigt Volvo, dass die Versprechungen der vergangenen Jahre nicht nur Lippenbekenntnisse waren: Bis zum Jahr 2025 sollen alle Werke weltweit auf eine CO2-neutrale Produktion umgestellt werden, ein Viertel der Materialien soll aus Recycling-Kunststoff gewonnen werden.
Ebenfalls zur Mitte des Jahrzehnts wird jeder zweite neue Volvo vollelektrisch angetrieben werden – die restlichen 50 Prozent werden dann bis 2030 umgestellt. Damit ist Volvo um 5 Jahre früher dran, als es der – ohnehin ehrgeizige – Plan der EU vorgibt.
Im Vergleich mit dem Jahr 2018 werden die CO2-Emissionen in der Lieferkette bis 2025 um rund ein Viertel sinken. Im Jahr 2040 will Volvo endgültig ein CO2-neutrales Unternehmen sein.
Doch noch einmal zurück zum Volvo EX30: Wenn sich das Leben dieses neuen Fahrzeugs dem Ende zuneigt, so sollen 95 Prozent aller im neuen Volvo verwendeten Materialien recycelt werden. Und die übrigen 5 Prozent? Hier soll zumindest die Energie aus dem, was nicht wiederverwertet werden kann, zurückgewonnen werden.
Was das für die Kunden des EX30 bedeutet? Ein reines Gewissen! Denn sie können ihren persönlichen CO2-Fußabdruck reduzieren, ohne auf Sicherheit, Bequemlichkeit oder Fahrkomfort verzichten zu müssen. Und natürlich ist der EX30 nur der erste Volvo, bei dem Nachhaltigkeit eine derart prominente Rolle spielt. Jedes Jahr kommt ein neues, vollelektrisches Modell auf den Markt.